Darum kann alte Sonnencreme gefährlich sein

Das passiert, wenn du alte Sonnencreme verwendest

Frau trägt Sonnencreme im Gesicht auf | © Getty Images/Jamie Grill
Sonnencreme schützt dich und deine Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs. Doch sie hat ein Ablaufdatum.
© Getty Images/Jamie Grill

Wer in die Sonne geht, sollte seiner Haut etwas Gutes tun und immer Sonnencreme – am besten mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor – auftragen. Meistens haben wir am Ende des Sommers noch Creme übrig, die wir einfach fürs nächste Jahr aufbewahren. Dabei solltest du aber vorsichtig sein.

Wie lange hält Sonnencreme?

Handelt es sich um eine noch geschlossene Tube Sonnencreme, spricht nichts dagegen, sie erst im kommenden Urlaub zu nutzen. Hast du die sie aber schon geöffnet, gilt darauf zu achten, wie lange sie laut Verpackung haltbar ist. Oft hält die Lotion nur etwa 12 Monate, die bis zum nächsten Sommer vermutlich abgelaufen sind. Dann solltest du sie im besten Fall rechtzeitig aufbrauchen oder dich von der Tube verabschieden, da der Lichtschutzfaktor nicht mehr gegeben und das Sonnebrand und Hautkrebsrisiko erhöht ist.

Alte Sonnencreme kann krebserregend sein

Neben dem fehlenden Lichtschutzfaktor treten durch abgelaufene Produkte auch Hautirritationen auf. Einer Studie zufolge kann es allerdings noch schlimmer werden: Aus dem UV-Filter Octocrylen, der in vielen Sonnencremes steckt, kann sich nach längerer Aufbewahrung der möglicherweise krebserregende Stoff Benzophenon bilden. Sobald das Haltbarkeitsdatum also überschritten ist oder die Sonnencreme komisch riecht, anders aussieht oder sich anders anfühlt, solltest du sie entsorgen. Zudem gibt es auch Sonnencremes, die ganz ohne Octocrylen auskommen.

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