Make-up-Hack: Darum solltest du dich in anderer Reihenfolge schminken!

Das ist der Make-up Trend Underpainting

Das ursprüngliche künstlerische Underpainting und der Make-up-Trend Underpainting haben etwas gemeinsam. Die erste Farbschicht auf der Leinwand dient als Grundlage für Gemälde und ist eine gute Möglichkeit, Kontraste und Tonwerte zu Beginn schon in das Werk einzubauen. So konnten alte Meister schon mal einen Plan für die künftige Farbplatzierung entwickeln, Farbwerte und Töne ihrer Farbpalette festlegen. 

Bei der Make-up-Technik werden ebenfalls Kontraste und Farbwelten als erstes gesetzt. Außerdem sind sowohl Maltechnik, als auch Make-up-Technik schon ziemlich alt. Tatsächlich verwenden Make-up Artists die Underpainting Technik schon ziemlich lange. Nun erlebt sie auf TikTok eine Renaissance (noch eine Gemeinsamkeit).

Wir erklären was dahinter steckt und wie genau Underpainting eigentlich funktioniert.

Die beste Nachricht zuerst: Underpainting ist die perfekte Technik für alle die nicht besonders gut oder geschickt konturieren können. Denn dank Underpainting wirkt Contouring sanfter, weicher, verliert trotzdem nicht seinen Effekt.

So funktioniert Underpainting

Man beginnt mit den Konturen-, Highlight- und Rouge-Farben und trägt dann darüber die Foundation auf. Mit dieser Methode wirken Contouring und Highlights wie weichgezeichnet. was man dafür braucht steckt eigentlich in einem Basic-Beauty-Bag.

Pflege: Da die kontrastierenden Farben zuerst direkt auf die Haut aufgetragen werden, ist es wichtig, dass die Haut gut vorbereitet und mit Feuchtigkeit versorgt ist, um Fleckenbildung zu vermeiden. 

Underpainting-Colors: Danach braucht man ein Produkt zum Konturieren, eines zum Highlighten und ein Rouge. Make-up-Produkte mit cremiger Textur lassen sich leichter verblenden und haben ein hautähnliches Finish. 

Tools: Zum Auftragen von Cremekontur, Highlighter und Rouge sind dichte Synthetikpinsel oder Make-up-Schwämmchen am besten geeignet. Ein kleinerer Pinsel für präzises Konturieren und einen mittelgroßer für das Rouge sind perfekt.

Sind alle Vorbereitungen getroffen und alle Produkte ready, kann man auch schon mit dem Underpainting loslegen.

Konturen setzen

Die Konturierung mit Creme-Bronzer gelingt garantiert. Die Anwendung ist wirklich easy, weil die Textur für ein natürlicheres, hautähnliches Finish sorgt. Ganz klassisch kommt die dunkle Kontur unter die Wangenknochen und wird in Richtung Schläfe verblendet. 

Diejenigen, die keine Creme-Produkte mögen, können die Technik auch mit Puder anwenden und so einen ähnlichen Effekt erzielen. Wichtig ist in jedem Fall nur, dass man alle Produkte gut verblendet. Natürlich kann man auch sein komplettes Gesicht konturieren und Nase, Stirn und Kinn mit der Schattentechnik in Form bringen.

Rouge auftragen

Das cremige Rouge kommt nun direkt auf die Wangenknochen und wird ebenfalls in Richtung Schläfen verblendet.   

Highlights setzen

Manche Make-up Artists tragen nun auch noch den Highlighter direkt über den Wangenknochen auf, beziehungsweise überall dort wo man Lichtreflektionen hervorheben will. Andere tragen nun die Foundation auf und setzen die Highlights erst danach. Welche Methode man selbst wählt hängt davon ab, wie stark man den Highlighter zu dem Look in Szene setzen möchte.

Die Foundation drüberlegen

Sobald Konturen, Highlights und Rouge sitzen, ist es Zeit für die Foundation. Das klappt am besten mit einem angefeuchteten Beautyblender oder mit einem Pinsel. Mit dem Schwamm ist es besonders einfach den Weichzeichner-Effekt zu erzeugen. Indem die Foundation in einer leichten Schicht aufgetragen wird, kann die darunter liegende Farbe durchscheinen. Foundations mit geringerer Deckkraft sind optimal geeignet, um einen möglichst natürlichen Look zu erzielen. Mit kurzen, schnellen Tupfbewegungen lässt sich die Foundation gut in die Haut einarbeiten.

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