Das hilft gegen müde Augen

4 Übungen, die du täglich machen solltest, wenn du am Bildschirm arbeitest

Frau, die am PC arbeitet, reibt sich ihre müden Augen | © Getty Images/bymuratdeniz
Bei längeren Bildschirmarbeiten können die Augen brennen oder jucken
© Getty Images/bymuratdeniz

Wer den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitzt, leidet oft unter trockenen oder brennenden Augen. Dagegen helfen einfache Übungen.

Dem "Office-Eye-Syndrom" vorbeugen

Wer längere Zeit am Computer arbeitet, hat oft mit Augenproblemen zu kämpfen. Laut des Bundesverbands der Augenärzte Deutschlands haben etwa 80 Prozent der Menschen, die länger als drei Stunden täglich vor dem Bildschirm sitzen, Beschwerden mit der Sicht. Durch das ununterbrochene Starren auf einen Punkt verkrampft die Augenmuskulatur. Eine verschwommene Sicht, Kopfschmerzen oder trockene und brennende Augen können die Folgen sein - genannt "Office-Eye-Syndrom". Um dem vorzubeugen, gibt es einfache Übungen.

1. Den Blick in die Ferne schweifen lassen

Eine Entspannungsübung ist der Fernblick durchs Fenster. Einfach davorstellen, zunächst auf den Fensterrahmen schauen und danach aus dem Fenster - auf ein Objekt in der Ferne. Das Ganze ein paar Mal wiederholen. Durch diesen Wechsel wird die Augenmuskulatur gelockert. Die Übung funktioniert auch mit den Fingern, wenn kein Fenster in der Nähe ist. Dazu einen Arm austrecken, den Zeigefinger nach oben halten. Dann den Blick auf den Finger und danach auf einen entfernten Gegenstand richten.

2. Erwärmte Handflächen auf die Augen

Um die Augen zu entspannen, hilft es, die Hände durch aneinanderreiben zu erwärmen und danach die Handflächen auf die geschlossenen Augen zu legen. Die Position für mindestens eine Minute beibehalten. Danach langsam die Hände von den Augen nehmen und diese öffnen. Durch die Dunkelheit schaltet der Sehnerv ab und entspannt sich. Diese Übung einfach zwei bis dreimal pro Tag, je nach Bedarf, wiederholen.

3. Bewusst blinzeln

Wer lange auf einen Bildschirm starrt, klagt oft über trockene Augen. Blinzeln kann Abhilfe schaffen. Dadurch wird die Netzhaut mit Tränenflüssigkeit befeuchtet. Reicht das noch nicht, einfach gähnen. Es genügt meistens, daran zu denken und schon öffnet sich der Mund. Durch das Gähnen erhält der Körper zusätzlich eine Portion Sauerstoff, was die Konzentration fördert.

4. Den Blick kreisen lassen

Den Blick kreisen zu lassen, ist wohltuend bei Sehstörungen. Am besten von oben beginnen und einen weiten Kreis nach rechts, unten, links und wieder nach oben ziehen. Danach die Richtung wechseln - jeweils fünf Mal wiederholen. Alternativ einfach in alle Richtungen blicken. Erst nach rechts und links, dann nach unten und oben. Danach die Augen für einen Moment schließen und entspannen. Das Ganze mindestens fünf Mal wiederholen.

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