Organisationstalent

6 Gewohnheiten organisierter Menschen, die du jetzt übernehmen solltest

Frau macht ein Bett | © getty/Maria Korneeva
Does this spark joy?
© getty/Maria Korneeva

Der bedrohlich hohe Berg an Klamotten vor der Waschmaschine, der Stapel Briefe auf dem Schreibtisch oder das verdächtig flauschige Stück Brot im Schrank: Manchmal gibt es einfach zu viele Baustellen gleichzeitig. Marie Kondo müsste her. Für den Fall, dass du deine Ärmel auch ohne DIE Organisationsqueen schlechthin aufkrempeln willst, haben wir hier 6 Angewohnheiten wirklich organisierter Menschen für dich.

Fun Fact: Wusstest du, dass es im Schnitt etwa 66 Tage (oder ungefähr zwei Monate) braucht, um eine Gewohnheit in deinen Alltag zu integrieren? Ob die zehn Seiten am Tag oder aufgeschobene Mails geht: Gewohnheiten brauchen Zeit und wollen gerade am Anfang auch genügen Aufmerksamkeit entgegengebracht bekommen. Hier sind einige Gewohnheiten zu denen die am besten organisierten Menschen neigen:

1. Sie sind beständig

Hier kommen die 66 Tage, die es braucht, um eine Angewohnheit zu formen wieder ins Spiel: Menschen wie Oprah Winfrey oder Marie Kondo legen tägliche Routinen für sich fest und halten sie ein (z. B. jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen). Ob das der Schlüssel zu ihrem Erfolg ist? Wer weiß das schon. Wird es dir helfen, dein Bett morgens öfter zu machen? Definitiv.

2. Sie machen jeden Morgen ihr Bett

Wahrscheinlich hast du auch schon mal von der Studie gehört, die belegt, dass 82 Prozent derjenigen, die morgens ihr Bett machen, sich produktiver fühlen. Es heißt, dass diese einfache Angewohnheit die Entscheidungsfindung, das Selbstvertrauen und das Gefühl der allgemeinen Ruhe fördert. Michelle Obama, die ehemalige First Lady der Vereinigten Staaten, ist dafür bekannt, jeden Tag ihr Bett zu machen, um gleich mit einem guten Gefühl in den Tag zu starten. Ein sauberes Bett ist auch ein sofortiger Organisator des Schlafzimmers; es verleiht dem gesamten Raum einen sauberen und willkommenen Zustand. 

3. Sie setzen Prioritäten 

Erstell die für jeden Tag eine Aufgabenliste oder einen Zeitplan und ordne deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Eine hilfreiche Methode kann die "Eat the Frog Method" sein, bei der du die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe gleich zu Beginn des Tages angehst. Was genau das ist, musst du natürlich ganz individuell entscheiden: Was schiebst du am längsten vor dir her? Worauf hast du so gar keine Lust? Wenn du dich dazu bringst, diese eine Sache zuerst zu machen, werden dir alle kommenden Aufgaben gleich ein kleines Stück einfacher vorkommen.

4. Sie entrümpeln regelmäßig

Nervig aber effektiv: Regelmäßig den Arbeitsplatz oder den Schrank zu schafft auf in deinem Kopf mehr Platz für klarere Gedanken und mehr Organisiertheit. Nimm dir jeden Tag etwa 10-15 Minuten Zeit, um deinen Arbeitsplatz (dazu zählen übrigens auch digitale Räume) aufzuräumen. Babyschritte jeden Tag ersparen dir auch hier eine große und aufwendige Aufräumaktion.

5. Sie eliminieren Ablenkungen

Promis wie Meghan Markle schalten Ablenkungen aus, konzentrieren sich auf die anstehende Aufgabe und vermeiden Multitasking. Und natürlich ist das auch ein Privileg. Nicht jede*r kann es sich leisten, so viel Zeit im Alltag freizuschaufeln, um sich 100% einer Aufgabe zu widmen. Gönn' dir ab und an mal eine Pause von deinem Handy oder schränke die Zeit auf TikTok, Instagram und Co. ein. Oft vergessen wir, wie viel Zeit unseres Tages wir auf Social Media verbringen. Wenn du dich wie Meghan wirklich auf etwas konzentrieren willst, dann leg' das Handy weg.

6. Sie üben sich in regelmäßiger Selbstreflexion

Organisationstalente wie Gwyneth Paltrow oder Emma Watson sind dafür bekannt, regelmäßig ihre Fortschritte und Arbeitsweisen zu reflektieren und notwendige Anpassungen an ihren Plänen vorzunehmen. Nimm dir jede Woche an einem festgelegten Tag etwas Zeit, um deine Fortschritte zu überprüfen. Was hat dich diese Woche motiviert und was hat dir besonders viel Spaß gemacht? Was ist wieder einmal liegen geblieben? Wer sich erst mal im Klaren darüber ist, was ihm liegt, hat den ersten Schritt zum Erfolg bereits getan.

 

P.S.: Es gibt Tage, an denen können wir die To Do List auch einfach mal To Do List sein lassen. Sich als Frau für alles verantwortlich fühlen (und gemacht werden) und dann drunter leiden, ist ja mal so was von 1950. All diese kleinen alltäglichen Tasks (Spülmaschine ausräumen, Bad putzen, Kinder betreuen) sind Arbeit. Wenn also nichts mehr hilft: Embrace the chaos!

 

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