Ob privat oder im Job: Vielen Menschen fällt es schwer, "Nein" zu sagen und Grenzen zu setzen. Dahinter steckt meist der Wunsch, es allen recht machen zu wollen und bei niemandem anzuecken. Langfristig schadet man damit aber nur sich selbst. Woran du merkst, dass du definitiv öfter Nein sagen solltest ...
Du willst eigentlich einen Abend alleine verbringen, aber trotzdem sagst du einer Freundin zu, mit ihr zum Sport zu gehen? Wenn man ständig die Bedürfnisse anderer über die eigenen stellt, besteht die Gefahr, dass man seine eigenen Interessen und Wünsche vernachlässigt. Dadurch hat man kaum Zeit für sich selbst und fühlt sich langfristig unausgeglichen und unzufrieden.
Im Job passiert es dir häufig, dass die To-dos von anderen plötzlich auf deiner eigenen Liste landen? Wenn dich eine Kollegin um einen Gefallen bittet, sagst du natürlich zu. Wenn eine neue Aufgabe verteilt wird, für die du zwar eigentlich keine Zeit hast, übernimmst du sie trotzdem. Hinterher bereust du meistens, dass du nicht einfach "Nein" gesagt hast.
Beim Umzug helfen? Klar! Den Kuchen für die Kita backen? Na, logo! Du bist immer zur Stelle, wenn es irgendwo brennt. Wird eine Kollegin krank, springst du ohne zu zögern ein. Hinterher beschleicht dich jedoch das ungute Gefühl, ausgenutzt zu werden. Denn schließlich weiß jeder, dass du sofort Ja sagen würdest.
Hier findest du Profi-Tipps, wie du öfter Nein sagen kannst >>
Was man nicht vergessen darf: Es gibt Situationen, in denen ist es auch wichtig und angemessen, Ja zu sagen und zu helfen. Der Schlüssel liegt darin, ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Indem man seine eigenen Grenzen kennt und diese respektiert, kann man Stress reduzieren, die eigene Lebensqualität verbessern und eine bessere Balance im Leben erreichen. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, nur weil du dich selbst an erster Stelle setzt!
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