Beziehungsfehler

Fexting: Dieser Dating-Trend kann deiner Beziehung schaden

Frau sitzt am Boden und schreibt Nachricht auf dem Handy | © GettyImages/Tempura
Was hinter "Fexting" steckt und warum es so gefährlich für Beziehungen ist
© GettyImages/Tempura

Nachdem wir "Senden" gedrückt haben, bereuen wir es meist schon: die wütende Nachricht an den*die Partner*in. Häufig führt das zu einer Reihe weiterer WhatsApp-Nachrichten, bis schließlich ein Streit ausbricht. Für Auseinandersetzungen, die online stattfinden, gibt es inzwischen einen Begriff - "Fexting" (fighting over texting). Warum Fexting zu einem echten Problem in einer Partnerschaft werden kann ... 

Fexting: Streiten via WhatsApp

Ein großer Teil unserer Kommunikation findet online statt, sowohl im Job als auch privat. Das Problem: Missverständnisse und Auseinandersetzungen können bei digitaler Kommunikation noch schneller entstehen als face-to-face. Daran kann auch die große Auswahl an Emojis nichts ändern. Unsere Mimik, Gestik, Haltung - all das ist für unsere*n Textpartner*in nicht sichtbar. Da passiert es schnell, dass Nachrichten missverstanden werden oder man etwas zwischen den Zeilen liest, was gar nicht so gemeint war. Außerdem betonen wir beim stillen Lesen die Wortwahl häufig anders, als es eigentlich gemeint war. Emotionen können so leichter überkochen und Dinge gesagt werden, die man später bereut. Eine unverzeihliche WhatsApp-Nachricht ist schnell getippt, als man es persönlich laut aussprechen würde. Kriselt es in einer Beziehung sowieso schon, kann das das Faß zum Überlaufen bringen...

Lieber anrufen oder abwarten

Vermeidet Streit über WhatsApp! Wenn sich eine Diskussion in einer Textnachricht anbahnt, ruft eure*n Partner*in lieber direkt an oder wartet, bis ihr euch persönlich trefft. So lässt es sich auch vermeiden, dass ihr am Ende darüber streitet, wer was wie gemeint hat anstatt über das ursprüngliche Problem zu reden. 

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