Beziehungsmuster

3 Gründe, warum du dich immer in denselben Männertyp verliebst

Frau blickt skeptisch über die Schulter eines Mannes | © Getty Images/	martin-dm
Woran liegt es, dass man sich häufig in denselben Typ Mann verliebt?
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Nach jeder Trennung hat man sich geschworen, dass der*die Nächste anders wird. Anders als der Ex. Und dann tappt man doch wieder in die Falle und verliebt sich in jemanden, der verblüffende Ähnlichkeit zum Vorgänger hat. Woran liegt es, dass man sich häufig in denselben Typ Mann oder Frau verliebt? Dahinter können mehrere Gründe stecken. 

1. Bestimmte Vorlieben bei der Partnersuche

Der einfachste Grund, warum du immer an denselben Typ gerätst: Du stehst auf einen bestimmten Typen - und damit sind nicht äußerliche Faktoren gemeint, sondern auch bestimmte Charaktereigenschaften. Wer eine Vorliebe für selbstbewusste und extrovertierte Männer hat, wird beim Dating auch automatisch nur Gefallen an solchen Männern finden. Wenn man dann anfängt, Ex-Dates oder Ex-Partner*innen zu vergleichen, ist es kein Wunder, dass es einige Parallelen gibt. Zu diesem Ergebnis kommen auch kanadische Forscher*innen: Eine Studie der Universität Toronto fand heraus, dass Menschen eine starke Tendenz haben, sich in ähnliche Persönlichkeitstypen zu verlieben. 

2. Vertrautes vermittelt Sicherheit

Sich immer wieder in denselben Persönlichkeitstyp zu verlieben, kann auch etwas mit Vertrautheit zu tun haben. Wenn uns ein Charakterzug, eine Verhaltensweise oder ein Beziehungsmuster bekannt vorkommt (aus vergangenen Beziehungen), vermittelt es uns Sicherheit. Das ist auch nicht weiter schlimm, wenn du auf liebevolle und ehrliche Männer stehst. Doch leider können auch negative Eigenschaften (z.B. manipulativ, unehrlich, dominant, ...) paradoxerweise ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit vermitteln, wenn man sie in vergangenen Beziehungen schonmal erlebt hat. Deshalb verlieben sich viele Frauen auch immer wieder in den Falschen. Ein Teufelskreis, aus dem man meist erst ausbrechen kann, wenn ein wirklich prägendes Erlebnis passiert, welches das Beziehungsmuster durchbricht. 

3. Tieferliegende Beziehungsmuster

Unser frühkindliches Verhältnis zu den Eltern in den ersten Lebensjahren beeinflusst maßgeblich unsere Partnerwahl. Führt man dann selbst Beziehungen, wiederholt man unbewusst Verhaltensweisen und erlernte Muster von den Eltern. Gesunde, aber leider auch ungesunde und toxische. Deshalb ist es wichtig, das eigene Beziehungsmuster zunächst zu erkennen und sich dann davon zu lösen. Ein Coaching oder eine Psychotherapie kann dabei helfen. 

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