Arbeitsphänomen

Quiet Quitting: 3 Anzeichen für eine stille Kündigung

Gestresste und erschöpfte Frau | © Getty Images/	MangoStar_Studio
Unzählige Überstunden und Arbeiten bis zur Überlastung? Immer mehr Arbeitnehmer*innen sind nicht bereit dazu.
© Getty Images/ MangoStar_Studio

Quiet Quitting ist ein Arbeitsphänomen, das in den USA seinen Ursprung hat. Doch auch in Europa spricht man zunehmend von der "stillen Kündigung". Was genau ist damit gemeint - und woher weiß man, ob man selbst betroffen ist? Diese Anzeichen verraten dir es. 

Was ist Quiet Quitting?

Die stille Kündigung hat nichts damit zu tun, dass man innerlich schon gekündigt hat, weil man seinen Job hasst. Im Gegenteil: "Quiet Quitter" finden Gefallen an ihrem Job, aber sind nicht bereit, für diesen an ihre Grenzen zu gehen und sich bis zum Burnout zu überarbeiten."Du kündigst nicht deinen Job, arbeitest aber nicht mehr als dein Vertrag vorsieht", beschreibt TikToker Zaid Zeppelin das Phänomen. Er machte den Begriff Quiet Quitting in den sozialen Medien zum Trend. 

3 Anzeichen für eine stille Kündigung

1. Du ziehst klare Grenzen

Du erledigst immer zuverlässig und pflichtbewusst deine Aufgaben, aber du bist nicht mehr bereit, dich dafür körperlich und psychisch zu überarbeiten. Die vertraglich festgelegte Arbeitszeit wird erfüllt, doch darüber hinaus setzt du klare Grenzen. Wenn Feierabend ist, werden keine Mails mehr gecheckt oder Anrufe angenommen.  

2. Du bist fordernd

Arbeit bedeutet für dich Geben und Nehmen. Du gibst deine*m Arbeitgeber*in deine Motivation und Kreativität, erwartest im Gegenzug aber auch eine faire Bezahlung, eine positive Arbeitsatmosphäre und Flexibilität. 

3. Du bist achtsam mit dir selbst

Viele Menschen definieren sich über ihre Arbeit und messen ihren Wert an ihrer Produktivität. Von dieser Vorstellung hast du dich verabschiedet. Auch wenn du im Job weniger leistest, weißt du deinen eigenen Wert zu schätzen.

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