Auch wenn man die eine oder andere Beziehung nach der Trennung bereut, hat doch jede Beziehung irgendwo etwas Gutes, wenn man aus ihr lernen kann. Das gilt vor allem für toxische Beziehungen. Wir zeigen dir, was du besonders aus ihnen lernen kannst.
Das Problem bei vielen Beziehungen ist, dass Warnsignale ignoriert werden, die vor Enttäuschungen geschützt hätten, wenn sie rechtzeitig erkannt worden wären. Gerade nach einer toxischen Beziehung fallen einem oft viele negative Dinge über den oder die Ex im Nachhinein auf, auf die man bei der nächsten Beziehung besonders achtet, um sicherzugehen, nicht wieder die gleichen negativen Erfahrungen machen zu müssen.
Menschen gehen oft toxische Beziehungen ein (und bleiben auch in ihnen), weil sie Angst vor dem Alleinsein haben. Doch egal, wie sehr du ein Beziehungsmensch bist und es hasst, allein zu sein. Das Single-Dasein wird dir niemals so Schaden zufügen wie ein*e toxische*r Partner*in.
Bei einer toxischen Beziehung ist der oder die Partner*in nicht in der Lage dich so zu lieben, wie du es verdienst. Oft führt es dazu, dass du dich in einer solchen Beziehung ungeliebt fühlst. Umso wichtiger ist es, dass du nach der Trennung dein Selbstwertgefühl steigerst und lernst, dich selbst auf eine Weise zu lieben, wie dich dein*e Ex nicht lieben konnte.
Der einzige Weg, aus einer toxischen Beziehung herauszukommen, besteht darin, für sich selbst einzustehen, sich zu wehren und zu gehen. All das erfordert eine enorme Portion innerer Stärke. Vor allem, wenn man die Person wirklich geliebt hat.
Deine Familie oder Freund*innen waren nicht der Meinung, dass dein*e Ex nicht gut für dich ist, weil sie dich nicht glücklich sehen wollten. Im Gegenteil. Manchmal beeinträchtigen unsere Gefühle unsere Fähigkeit, klar zu denken. Nach einer toxischen Beziehung wird dir klar, dass den Menschen, die dich lieben, wirklich dein Wohl am Herzen liegt und dass sie Dinge sehen konnte, die dir verborgen blieben.