Schuppen machen jede Frisur schnell zum "haarigen" Albtraum. Wie man sie schnell los wird und die besten Anti-Schuppen-Tipps!
Schuppen sind nichts anderes als abgestorbene Hautzellen. Oft sind sie Veranlagung. Aber auch Hormonschwankungen, Allergien, Stress, falsche Haarpflege oder ungesunde Ernährung sind mögliche Ursachen. Schuppenbildung lässt sich in zwei Kategorien unterteilen:
Trockene Schuppen: Die weißen Hautschüppchen am Haaransatz entstehen meist bei trockener Heizungsluft im Winter oder zu starker Hitze im Sommer. Auch zu heißes Waschen, Föhnen, Glätten etc. begünstigen trockene Schuppenbildung.
Fettige Schuppen: Eine juckende Kopfhaut, die zu viel Talg produziert, führt oft zu leicht gelblichen Schuppen. Sie fühlen sich ölig und klebrig an. Im schlimmsten Fall kommt es bei fettiger Schuppenbildung zu Hefepilzen, die vom Arzt behandelt werden müssen.
Letztendlich ist es auch egal, woher die Schuppen kommen. Wenn die weißen Hautschüppchen unschön auf die Schultern rieseln und die Kopfhaut ständig juckt, ist das extrem unangenehm. Damit sagt man Schuppen den Kampf an:
Shampoos: Das regelmäßige Anwenden von Anti-Schuppen-Shampoos ist oft schon ausreichend. Artikel mit Urea- oder Glycerin beruhigen juckende Kopfhaut, anstatt sie zu reizen. Wer zu trockenen Schuppen neigt, kann auch zu milden Baby-Shampoos greifen (sie helfen übrigens auch bei Spliss).
Hausmittel: Wer nicht gleich zur Chemiekeule greifen möchte, versucht es mit Backpulver, Apfelessig, Zitronensaft oder Kokosöl. Natürliche Produkte helfen zumindest bei gelegentlicher bzw. leichter Schuppenbildung.
Kräuter: Zusätze, wie Zitronenmelisse, Eukalyptus oder Rosmarin bekämpfen ebenfalls Schuppen. Geheim-Tipp: Einfach ein paar Tropfen Teebaumöl täglich (am besten vor dem Schlafengehen) auf die Kopfhaut träufeln und über Nacht einwirken lassen.
Medikamente: Isotretinoin (hilft auch gegen Akne) verkleinert die Talgdrüsen dauerhaft. Das Medikament wird bei fettigen Schuppen bzw. sehr hartnäckigen Fällen vom Arzt verschrieben.
Hier ein paar Tipps & Tricks, damit Schuppen so schnell nicht wiederkommen:
Ernährung: Alkohol, Weizenmehl, Zucker und Kaffee fördern eine verstärkte Talgproduktion und damit fettige Schuppen. Vitamine A, E und Biotin sorgen von Innen heraus für schöne Haut und Haare.
Waschen: Milde Shampoos enthalten weniger Tenside (Schaumbilder) und trocknen das Haar nicht zu schnell aus. Perfekt sind auch Essenzen der Kokosnuss – sie sorgen für einen echten Feuchtigkeits-Kick.
Hitze: Das Wasser beim Haare waschen nicht zu heiß drehen, besser lauwarm. Auch ständiges Föhnen, Glätten, Locken machen etc. vermeiden. Das Haar öfter mal an der Luft trocknen lassen.
Pflege-Utensilien: In Kamm und Bürste sammeln sich gerne Mikroorganismen und Reste von Styling-Produkten. Das begünstigt Schuppenbildung. Am besten regelmäßig mit einem milden Shampoo reinigen.
Hygiene: Übertrieben viel Haare waschen oder auch Parfüms reizen die Kopfhaut und das führt zu Entzündungen und Jucken. Lieber zu alkoholfreien Pflege-Produkten greifen.
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