Zugegeben, auf Wintermode hat Anfang März kaum mehr jemand Lust. Es sei denn, es handelt sich um die neuesten Designs von Prada, Gucci und Co., die vergangene Woche in Mailand präsentiert wurden. Fünf Trends, die wir trotz frühlingshafter Temperaturen direkt nachstylen möchten:
Ob als Mantel, Kragen oder Verzierung an Röcken: An Fake Fur führt im Winter 2025/26 kein Weg vorbei. Besonders angesagt ist Kunstpelz in Braun, der ebenso gut zum Slip Dress wie zu Bleistiftröcken, Hemdblusen und Krawatten passt. Das Stilvorbild von Ferrari, Gucci oder Fendi? Die elegante, wohlhabende Mailänder Sciura.
Ihre Kollektionen könnten gegensätzlicher nicht sein, in punkto Fransen sind sich die Designer*innen jedoch überraschend einig. Während das Detail bei Jil Sander oder Emporio Armani minimalistische Kleider, Tops oder Röcke ziert, ist es bei Etro an Strick-Pieces und Schals zu finden.
An kalten Tagen hält uns der Lagenlook zuverlässig warm. Im Winter 2025/26 schichten wir aber nicht willkürlich Kleidungsstücke übereinander, sondern stimmen diese aufeinander ab. Fendi macht es in einem dreiteiligen Strick-Set bestehend aus Cardigan, Pullover und Rock vor. Ein ähnliches Bild bei Moschino und Missoni, die verschieden große Polka Dots respektive Karos miteinander kombinieren.
Accessoires zeigen sich in Mailand von ihrer unkonventionellen Seite: So tragen wir Taschen neuerdings nicht mehr am dafür vorgesehenen Griff (Gucci), wickeln Gürtel doppelt um die Taille (Jil Sander) und verleihen sportlichen Caps mithilfe von eleganten Seidentüchern ein modisches Update (Gucci).
Limettengrün bringt frischen Wind in die üblicherweise eher dunkle Herbst- und Wintergarderobe und harmoniert sowohl mit gedeckten Tönen als auch mit weiteren Statement-Farben. Prada ergänzt ein gelbgrünes Cape mit einem braunen Fake-Fur-Kragen, Gucci stylt einen Rock in der Trendfarbe mit einem lila Mantel.