Reisefotografie

Wie vom Profi: 5 Tipps für bessere Urlaubsfotos

Frau fotografiert mit Smartphone den Sonnenuntergang | © AdobeStock/Volodymyr
Schluss mit schlechten Handy-Bildern!
© AdobeStock/Volodymyr

Traumhafte Kulissen, postkartenreife Sonnenuntergänge und unvergessliche Abenteuer: Der Urlaub steckt voller Fotomotive, die nur darauf warten, eingefangen zu werden.

Dafür brauchst du nicht zwingend eine professionelle Kamera. Wie deine Ferienfotos auch ohne teures Equipment gelingen, erfährst du im Folgenden.

Ganz ohne Filter: 3 Beauty-Tricks für das perfekte Foto

1. Das richtige Licht macht den Unterschied

Früher habe ich, ohne groß zu überlegen, drauflos geknipst. Heute überlasse ich nichts dem Zufall und nutze sogar eine App, um den Stand der Sonne zu tracken. Denn Licht ist das A und O in der Fotografie. Die schönsten Aufnahmen entstehen in der goldenen Stunde, also morgens kurz nach Sonnenaufgang oder abends vor Sonnenuntergang, wenn das Licht weich und warm ist.

Früh aufzustehen oder lange wach zu bleiben, lohnt sich übrigens gleich doppelt: Du hast die tagsüber überlaufenen Touristen-Hotspots (fast) für dich allein. Keine Menschenmengen, Selfiesticks oder bunten Rucksäcke, die das perfekte Foto ruinieren.

2. Komposition: Drittel statt Mitte

Du rückst das Wichtigste immer ins Zentrum? Ein häufiger Fehler, der das Foto zwar symmetrisch, leider aber auch langweilig aussehen lässt. Um Letzteres zu verhindern, bevorzugen Profis die sogenannte Drittelregel: Das heißt, sie stellen sich ihr Bild durch zwei horizontale und zwei vertikale Linien in neun gleich große Felder geteilt vor – wie ein Gitter.

Statt das Motiv exakt in die Mitte zu setzen, platzieren sie es entlang einer dieser Linien oder an einem der Kreuzungspunkte. Probiere es mithilfe des Rasters auf deinem Smartphone aus!

3. Perspektive wechseln

Die meisten Urlaubsfotos entstehen auf Augenhöhe – und unterscheiden sich deshalb kaum voneinander. Für mehr Abwechslung lohnt sich ein Perspektivenwechsel. Gehe in die Hocke oder stelle dich auf eine Bank und du wirst merken: Aus der Frosch- oder Vogelperspektive wirken deine Bilder sofort interessanter. 

4. Geschichten erzählen

Ein gutes Urlaubsfoto zeigt mehr als nur Sehenswürdigkeiten. Es hält besondere Momente fest: das Lächeln beim Genuss des ersten Gelatos, müde, aber glückliche Gesichter nach dem Erklimmen des Berggipfels oder das Kofferchaos im Hotelzimmer.

Lass deine Fotos eine Geschichte erzählen, in die du beim späteren Anschauen erneut eintauchen kannst. So wird aus jedem Bild eine Erinnerung für die Ewigkeit.

5. Bewusst fotografieren: Weniger ist mehr

Gerade im Urlaub verfallen viele in den "Ich muss alles festhalten!"-Modus – und füllen ihren Kameraspeicher mit hunderten von Bildern. Nimm dir stattdessen bewusst Zeit für einzelne Fotos.

Achte auf das Licht, die Komposition, die Perspektive – und drücke erst dann auf den Auslöser. Lieber fünf starke Bilder als 50 belanglose Bilder! Positiver Nebeneffekt: Du sparst dir das mühsame Aussortieren.

Bonus-Tipp für alle, denen es schwerfällt, nur einmal abzudrücken: Die Smartphone- durch eine Sofortbildkamera ersetzen. Sie ermöglicht nur eine begrenzte Anzahl Fotos, die du dafür innerhalb weniger Sekunden in den Händen hältst.

Mein Favorit ist die Polaroid Flip (erhältlich bei Amazon). Mit einem 4-Linsen-System, Sonar-Autofokus, leistungsstarkem Blitz und innovativer Szeneanalyse-Funktion ausgestattet, sorgt sie für gestochen scharfe Aufnahmen und warnt vor Über- oder Unterbelichtung.

Polaroid Flip in Schwarz | © Amazon
Foto: Amazon
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