Lieber nicht!

Laut Studie: Wer schwanger werden will, sollte DAS nicht essen

Junge Frau sitzt am Spielplatz mit einem Donut auf einer Rutsche. | © Getty Images / Oleg Breslavtsev
Laut Studie: Fast Food beeinflusst Kinderwunsch und die Gesundheit des Babys.
© Getty Images / Oleg Breslavtsev

Es ist kein Geheimnis: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist enorm wichtig, um die Gesundheit des Kindes zu prägen. Doch auch bei einem Kinderwunsch sollte man darauf achten, was man isst. Das bestätigt jetzt auch eine Studie, denn laut dieser sollte man vor allem auf eine Sache absolut verzichten: Fast Food. 

Fast Food beeinflusst Kinderwunsch und Fruchtbarkeit

Das Fast Food für den Körper ungesund ist und regelmäßiger Konsum zu überschüssigen Pfunden und Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann, ist die Meisten bewusst. Und dennoch greift man am Cheat Day gerne auf ungesunde Lebensmittel zurück. Grundsätzlich ist das kein Problem, doch Frauen, die gerade versuchen, schwanger zu werden, sollten von Fast Food lieber die Finger lassen. Laut einer australischen Studie der Universität in Adelaide hat fettiges und ungesundes Essen einen negativen Einfluss auf die Furchtbarkeit.

Dazu wurden 5598 schwangere Frauen in Australien, Neuseeland, Großbritannien und Irland zu ihrer Ernährung befragt. Die Forscher konzentrierten sich speziell auf den Ernährungszeitraum unmittelbar vor der Schwangerschaft

Es stellte sich heraus, dass Frauen mit einer gesunden Ernährung wesentlich schneller schwanger wurden, als die Frauen, die angaben regelmäßig Fast Food zu essen. Zudem kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass es auch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat, wenn Frauen jeden Tag Obst essen. Auch sie konnten sich schneller über eine Schwangerschaft freuen, als die Probandinnen, die angaben, nur ein- bis dreimal im Monat Obst zu essen. 

Grund für die Schwierigkeiten können laut den Forschern die gesteigerten Fettsäuren sein, die sich durch das Fast Food im Blut befinden. Diese können einen negativen Einfluss auf die Qualität der Eizellen haben. 

So plausibel dieses Studienergebnis auch scheint, sollte man dennoch einen wichtigen Punkt bedenken: Die Forscher richteten ihren Fokus nur auf die Ernährung der Frauen und nicht auf weitere Lebensumstände, wie zum Beispiel ihre gesundheitliche Geschichte, Rauchen, Alkohol etc. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum eine Frau Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden. Ernährung und Lebensstil können das nur positiv beeinflussen. 

Auch in der Schwangerschaft besser auf Fast Food verzichten

Zudem sollte nicht nur bei Kinderwunsch auf Fast Food verzichtet werden. Auch in der Schwangerschaft ist das fettige Essen ungesund - und das nicht nur für die Mutter. So hat eine weitere Studie der Universität von Adelaide in Australien festgestellt, dass regelmäßiger Fast-Food-Konsum in der Schwangerschaft bereits beim ungeborenen Baby zu einer Art Abhängigkeit führen kann. 

Zurückzuführen ist das auf folgendes: Durch den Konsum von zucker- oder fetthaltigem Fast Food werden Opioide freigesetzt, die als Bedürfnisbefriedigung im Gehirn wahrgenommen werden. Um diesem hohen Gefühl an Bedürfnisbefriedigung im höhren Alter immer gerecht zu werden, muss das Kind dann mehr und mehr Opioide freisetzen. 

Folsäure: Lebensmittel mit hohem Gehalt

Glücklich Schwangere Einkaufen auf dem Bauernmarkt | © iStock | Zukovic
Mehr zum Thema