Comfort Food

Der Waffel-Klassiker: Mutti-Waffeln, die Kindheitserinnerungen wecken

Gibt es Mutti-Waffeln, läuft uns das Wasser im Mund zusammen. | © Adobe Stock/Stepanek Photography
Gibt es Mutti-Waffeln, läuft uns das Wasser im Mund zusammen.
© Adobe Stock/Stepanek Photography

Unsere Mutti-Waffeln unauffällig zu backen, ist unmöglich. Der köstliche Duft ist zu verführerisch. Zum 25-Minuten-Rezept.

Wenn es um Kuchen geht, hat jeder seine Lieblingsrezepte parat. Auch ich. Besonders während der Beerensaison habe ich Back-Ideen von hier bis nach Australien. Und das ist auch gut so, denn ich liebe Kuchen und Torten! Aber was ist mit Waffeln? Die fluffigen Leckerbissen sind bei Groß und Klein beliebt, doch es mangelt oft an raffinierten Rezepten. Sogar in Cafés oder Restaurants werden sie meistens mit einem klassischen Teig zubereitet. Ich denke, es ist an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Heute stelle ich euch meine Mutti-Waffeln vor. Die haben in meinem Freundeskreis absoluten Kult-Status. Und am liebsten essen wir sie mit Eiscreme und frischen Beeren. Und das morgens, mittags, abends und nachts.

Jetzt mal im Ernst! Was ist das denn für ein schräger Name? Das erkläre ich wirklich sehr gern. Der Namensgeber für die Waffel ist der Kardamom. Ich weiß gar nicht, wie oft ich zu dem Gewürz Kardamohn gesagt habe und Kardamom* meinte. Sehr oft, vor allem in der Vorweihnachtszeit. Ich schaffte es erst, vom Mohn wegzukommen, als ich “Mom”, eine US-amerikanische Mutti, als Eselsbrücke eingesetzt habe. Elettaria cardamomum ist jetzt also meine Karda-Mutti. Und Waffeln mit Kardamom sind Mutti-Waffeln. Ist doch nachvollziehbar, oder?

Wusstest du eigentlich, dass wir Kardamom den Wikingern verdanken? Vor rund 2.000 Jahren, als wir uns in Old Europe noch barbarisch ernährten, setzten Menschen in Indien bereits Kardamom als Gewürz und Medizin ein. Wie immer kamen dann erst die Griechen und die Römer, bevor irgendwann die räuberischen Wikinger das Gewürz nach Europa brachten und mit Kardamom Brot und Gebäck würzten. Ob sie allerdings schon Mutti-Waffeln kannten, ist nicht überliefert. 

Fluffige Mutti Waffeln mit Kardamom

Zutaten für 12 Mutti-Waffeln

  • 120 Milliliter Schlagsahne

  • 6 Kardamom-Kapseln

  • 0.25 Teelöffel gemahlenen Ingwer

  • 0.25 Kurkuma

  • 1-2 Prisen Nana-Minze

  • 80 Gramm Butter (weich)

  • 40 Gramm Zucker

  • Salz

  • 3 Eier (Bio-Qualität)

  • 100 Gramm Mehl

  • 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver

  • 2 Teelöffel Puderzucker

  • Öl (für Waffeleisen)

  • Eiscreme

  • Beeren nach Wahl (gewaschen)

  • Karamellsauce (für die Deko)

Zubereitung

  1. Die Schlagsahne in einen Topf geben. Kardamom-Kapseln im
    Mörser  zerstoßen und mit dem Kurkuma, Nana-Minze und Ingwer zur Sahne geben. Dann in der Sahne 2-3 Minuten sanft köcheln lassen. Nun den Topf an die Seite stellen und auskühlen lassen. Anschließend durch ein sehr feines Sieb geben. 

  2. Die Butter, den Zucker und eine Prise Salz mit einem Mixer schaumig aufschlagen. Jedes Ei einzeln unterheben und jedes mal gut verquirlen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Dann das Mehl, das Weinsteinbackpulver und die gewürzte Sahne unterrühren.

  3. Das Waffeleisen anwerfen, dünn mit Öl einpinseln und pro Waffel 1 EL Teig in das Waffeleisen geben und die Waffel backen. So weiter verfahren, bis du 12 Waffeln hast. Jede Mutti-Waffel mit Eis, frischen Beeren und Karamell-Sauce servieren.

 

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