Auf allen Vieren

Doggy Style: So wird die Sexstellung noch lustvoller

Paar Hände ziehen weiße Tücher in Ekstase | © iStock | Prostock-Studio
Mit ein paar einfachen Tricks wird der Doggy Style für sie noch lustvoller!
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Doggy Style, Hündchenstellung, a tergo oder einfach "von hinten": Kaum eine Sexstellung hat mehr Bezeichnungen und erfreut sich derartiger Beliebtheit bei Mann und Frau. Auch Hailey Bieber liebt diese Sexstellung, wie sie kürzlich verriet. Wir zeigen fünf Varianten, die den Sex von hinten noch lustvoller machen.

Probleme beim Doggy Style und wie man sie behebt

Was es mit der Bezeichnung 'Doggy Style' auf sich hat

Der Doggy Style hat seinen Namen der Art und Weise zu verdanken, wie sich Mann und Frau beim Sex positionieren. Die deutsche Bezeichnung Hündchenstellung klingt zwar wenig sexy, bringt es aber auf den Punkt: Sie kniet auf allen Vieren, er dahinter, eben wie zwei Hunde. Das Kamasutra bezeichnet die Sexstellung nicht weniger animalisch als "Super-G"! Die lateinische Bezeichnung lautet "coitus a tergo", was übersetzt soviel bedeutet wie "Geschlechtsverkehr von hinten".

1. Doggy Style klassisch

Bei der klassischen Doggy-Style-Variante kniet die Frau auf allen Vieren, der Mann kniet hinter ihr und dringt von hinten ein. Der weibliche Part ist hier eher passiv. Er übernimmt die aktive Rolle und entscheidet, wie schnell und tief er eindringt – das macht für viele Männer den besonderen Reiz der Stellung aus. Doch auch für die Frau hat die Hündchenstellung ihre Vorteile:Der G-Punkt wird nämlich stärker stimuliert als bei anderen Sexstellungen. Der Effekt kann noch intensiviert werden, indem man den Oberkörper weiter nach unten beugt.

Doch nicht für alle Frauen ist der Doggy Style lustvoll, insbesondere bei Scheidentrockenheit kann es zu Schmerzen beim Sex kommen. Ein gutes Gleitgel kann hier Wunder wirken und die Lust auf Sex von hinten zurückbringen.

Außerdem nicht zu verachten: Da er beide Hände freihat, kann er zusätzlich ihre Brüste oder die äußere Klitoris verwöhnen und es so noch lustvoller für sie machen. Oder sie legt einfach selbst Hand an!

Sexstellung, bei der die Frau in den Vierfüßerstand geht und der Mann sich dahinter auf den Knien positioniert. | © Christina Angele
Beim Doggy Style wird der G-Punkt der Frau intensiv stimuliert – im Kamasutra wird die Stellung daher <a href="https://www.myself.de/leben/liebe-sex/galerie-kamasutra/#der-super-g"> Super-G </a> genannt.
Foto: Christina Angele

2. Doggy Style liegend

Im Liegen ist der Doggy Style besonders gefühlsintensiv, da man eng aneinander geschmiegt ist und er den Hals und Nacken zusätzlich küssen und streicheln kann. Sie liegt dabei flach mit dem Bauch auf dem Bett, er legt sich in Bauchlage auf sie und stützt sich mit den Armen leicht ab. Dann dringt er von hinten ein. Das Kamasutra nennt diese Variante "Elefantenstellung". Noch intensiver wird die Stellung, wenn sie sich ein Kissen unter das Becken legt. Und wer auf Dirty Talk steht, kann sich in dieser Position optimal versaute Dinge ins Ohr flüstern lassen.

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Junges Paar im Bett mit Kamasutra Stellung | © iStock | dima_sidelnikov

3. Die Löffelchen-Variante

Perfekt für eine entspannte, aber nicht weniger heiße Nummer am Morgen eignet sich die Löffelchen-Variante. Sie bietet besonders viel Intimität und Körperkontakt, da man eng aneinander liegt und er zusätzlich mit den Händen nachhelfen kann. Beide liegen dabei auf der Seite, er hinter ihr, wie zwei Löffel im Besteckfach. Die Beine können leicht angewinkelt werden, dann dringt er von hinten ein. Übrigens auch die perfekte Sexstellung für Schwangere.

Ein Nachteil, der keiner sein muss: Sein bestes Stück kann in der Löffelchenstellung nicht so tief eindringen wie beim klassischen Doggy Style. Sie kann das kontrollieren, indem sie ihr Becken weiter nach vorne beugt. 

4. Doggy Style stehend

Ideal für einen Quickie im Flur oder Badezimmer: der Doggy Style im Stehen. Sie lehnt sich dafür nach vorne und stützt sich an der Wand ab, er kann sie an den Hüften festhalten und von hinten eindringen. Kann auch in der Dusche lustvoll sein. Aber Vorsicht: hier besteht akute Rutschgefahr. Und insbesondere Paare mit Größenunterschied können Probleme bekommen. Für sie ist die nächste Variante – der Doggy Style mit Stuhl – unbedingt zu empfehlen.

5. Doggy Style mit Stuhl

Perfekt für die schnelle Nummer in der Küche: die sitzende Doggy-Style-Variante, bei der sie sich rücklings auf einen Stuhl kniet und sich an der Lehne festhält. Er steht dahinter und dringt von hinten ein. Oder: Sie setzt sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß, öffnet dabei leicht die Beine und legt sie rechts und links auf seine Oberschenkel. Dann dringt er von hinten ein.

Klarer Pluspunkt für die Hündchenstellung auf dem Stuhl: Größenunterschiede zwischen Mann und Frau lassen sich so besser ausgleichen.

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Mensch umarmt Baum | © iStock | PeopleImages

Vor- und Nachteile beim Doggy Style

  • Beim Doggy Style kann er besonders tief eindringen. Der G-Punkt wird demnach stärker stimuliert als bei anderen Sexstellungen. Das kann ein Vorteil sein, ist sein bestes Stück allerdings überdurchschnittlich groß, kann es schmerzhaft werden. Für Männer, die weniger gut ausgestattet sind, ist die Hündchenstellung aber demnach besonders gut geeignet.

  • Da er beim Sex von hinten die Führung übernimmt, ist die Stellung für viele Männer besonders erregend. Auch für sie kann das lustvoll sein, wenn eine gewisse Vertrauensbasis besteht - und man sich so voll und ganz fallen lassen kann.

  • Weiterer Pluspunkt: Die Löffelstellung eignet sich auch gut für schwangere Frauen.

  • Abzüge gibt's bei der Romantik: Wer auf Küssen und Blickkontakt beim Sex steht, kommt beim Doggy Style nicht auf seine Kosten.

Doch keine Lust auf Doggy? Mehr Infos zu diesem Thema gibt es in diesem Video:

Probleme beim Doggy Style und wie man sie behebt

Die Hündchen-Stellung hat so ihre Vorteile, es lauern aber auch einige Fettnäpfchen und Probleme, die es zu umgehen gilt. 

Problem: zu tiefe Penetration

Ist sein bestes Stück besonders groß, kann das beim Doggy Style für die Frau schmerzhaft werden. Hier kann sie über ihre Beckenstellung eine zu tiefe Penetration verhindern. Zudem gilt es herauszufinden, was beiden guttut: Miteinander reden und experimentieren hilft dabei, den perfekten Groove zu finden. Rühren die Schmerzen daher, dass die Frau nicht feucht genug ist, kann ein gutes Gleitgel Wunder wirken.

Problem: zu großer Größenunterschied

Anders als bei anderen Sexstellungen – z. B. der klassischen Missionarsstellung – spielt beim Doggy Style die Körpergröße eine mitunter entscheidende Rolle. Es gilt, Penis und Vagina auf eine Höhe zu bringen. Hier kann er oder sie mit Kissen, auf denen man kniet, für den nötigen Höhenausgleich sorgen. Oder man entscheidet sich für die Doggy Style Variante im Liegen, hier spielt die Körpergröße keine Rolle.

Problem: keine klitorale Stimulation

Wem beim Doggy Style die klitorale Stimulation abgeht, sollte einfach selbst Hand anlegen – oder den Partner darum bitten. Besonders gefühlsintensiv wird’s, wenn man einen Klitorisvibrator einsetzt.

Problem: es fühlt sich unpersönlich an

Keine Frage, der Doggy Style hat etwas Animalisches an sich und der fehlende Augenkontakt ist für manche zu unromantisch. Dabei muss es beim Sex von hinten nicht unbedingt schnell und hart zugehen. Auch hier lassen sich zarte Streicheleinheiten einbauen und das Tempo etwas drosseln. Sozusagen die softe Variante des Doggy Style!

Übrigens: Die Doggy-Style-Stellung gehört zu den drei beliebtesten Sexstellungen der Deutschen und liefert sich in den letzten Jahren mit der Missionarsstellung und Reiterstellung einen erbitterten Kampf auf dem Treppchen.

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