Liebe & Psychologie

Unglücklich verliebt: 5 Gründe, warum Liebeskummer dir sogar guttun kann

Liebeskummer: 5 Gründe, warum es sogar gut tun kann, unglücklich verliebt zu sein | © Getty Images/Olga Rolenko
Lohnt sich Liebeskummer doch? Welche Vorteile ihr aus einem gebrochenen Herzen ziehen könnt, erfahrt ihr hier.
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Die Anzahl an Songs über Liebeskummer ist unzählbar groß - weil auch der größte Popstar schon mal unter einem gebrochenen Herzen gelitten hat. Der Schmerz, der entsteht, weil Erwartungen an einen anderen Menschen nicht erfüllt wurden, kann zu Traurigkeit, Schlaflosigkeit oder Appetitlosigkeit führen.

Zum Glück ist der Liebeskummer irgendwann überwunden, und man kann den Blick nach vorne richten, statt Verflossenem nachzuweinen - doch bis dahin ist es ein langer Weg. Man könnte also meinen, Liebeskummer lohnt sich nicht? Falsch, my Darling! Es gibt nämlich durchaus Vorteile, die man aus dieser Erfahrung ziehen kann. Warum Liebeskummer sogar guttun kann, erfährst du hier:

Liebeskummer: 5 Gründe, warum es sogar guttun kann, unglücklich verliebt zu sein

1. Emotionale Entwicklung

Liebeskummer zwingt die Menschen, sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen, sie zu verstehen und zu verarbeiten. Hat man diesen Prozess einmal (oder öfter) durchlaufen, ist man selbstreflektierter und verfügt sicherlich über ein Stück weit mehr emotionale Intelligenz. Großes Plus: Dieses bessere Verständnis hilft enorm beim Suchen und Führen einer neuen Beziehung.

2. Neue Freundschaften

In schwierigen Zeiten ist man verletzlich und braucht die Unterstützung von Freunden oder der Familie. Liebeskummer kann dazu beitragen, bestehende, soziale Kontakte zu stärken - oder neue Freundschaften entstehen zu lassen: Weil man sich in einer Art Transformationsprozess befindet, kommen vielleicht jetzt neue Menschen ins Leben oder aus Bekannten werden enge Freunde.

3. Kreativität entdecken

Wer Liebeskummer ausgesetzt ist, zieht sich oftmals zurück und beschäftigt sich viel mit sich selbst und seinen Gefühlen. Diese Zeit kann man nutzen, um über Kunst, Musik oder andere kreative Aktivitäten seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Das bildet nicht nur weiter, sondern sorgt auch als Reife-Prozess für persönliches Wachstum.

4. Neue Prioritäten

Wenn alles im Umbruch ist, bewertet man sein Leben neu - und das ist etwas Gutes. Denn damit macht man sich klar, was man in Zukunft will und was nicht. Jetzt kann man die Weichen nochmal neu stellen und den Fokus auf persönlichen Ziele, die Karriere oder andere Interessen legen, die man vorher vielleicht vernachlässigt hat.

5. Resilienz aufbauen

Wer Liebeskummer überwindet, kann seine emotionale Widerstandsfähigkeit (Resilienz) aufbauen und lernen, schwierige Lebenssituationen und -phasen in Zukunft besser zu bewältigen.

So kannst du den Liebeskummer bewältigen

Wie auch immer sich der Liebeskummer für dich anfühlt, du solltest dir erlauben, traurig zu sein und deine Gefühle zu akzeptieren, anstatt sie zu unterdrücken. Es ist wichtig, sie anzuerkennen, um sie zu verarbeiten. Widme dich außerdem bewusst deinem Wohlbefinden. Das kann bedeuten, Zeit mit Freunden zu verbringen, dich zu bewegen, kreativ zu sein oder dich einfach zu entspannen. Was auch dir Freude bereitet und dir hilft, dich abzulenken, solltest du jetzt tun

Lese-Tipp: Wie man Liebeskummer in 99 Tagen bewältigt, zurück zu sich findet und seine Gefühle strukturiert, erfährst du in dem Buch "Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen".

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