Liebe & Beziehung

Beziehungsende: Die 4 Phasen, die Männer nach einer Trennung durchlaufen

Mann schaut traurig aus dem Fenster | © Adobe Stock/LIGHTFIELD STUDIOS
Wie ein Beziehungsende für Männer meist aussieht und welche Phasen sie dabei durchleben, zeigen wir dir hier.
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Liebe kennt keine festen Regeln. Wir alle erleben sie auf unterschiedliche Weise. Bei einer Sache können wir uns allerdings einig sein: Trennungen sind äußerst schmerzhaft und gehen in den seltensten Fällen spurlos an einem vorbei. So unterschiedlich sich Männer im Vergleich zu Frauen auch verlieben, so unterschiedlich entlieben sie sich auch. Wie das Ende einer Beziehung für Männer meist aussieht und welche Phasen sie dabei durchleben, zeigen wir dir hier.

Diese Trennungsphasen durchleben alle Männer:

1. Freiheit

Vor allem Männer mit einem großen Ego geben es anfangs nicht gerne zu, dass sie leiden. In der ersten Phase nach einer Trennung zeigen sie deshalb Verhaltensweisen, die suggerieren, dass sie ihre neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen genießen und ihnen die Trennung nichts ausmacht. Sie treffen sich mit Freunden und lenken sich oftmals mit kurzfristigen Affären ab, die dazu dienen, den Fokus von ihrer Ex-Partnerin zu lenken. Ihr emotionaler Zustand befindet sich in einer Art Schock und sie haben noch nicht vollständig realisiert, dass die Beziehung vorbei ist.

2. Ernüchterung

Die zweite Phase kommt Männern wie eine kalte Dusche vor. Ihnen wird bewusst, was tatsächlich geschehen ist und all die Erinnerungen, Emotionen, Enttäuschung und Wut, die vorher unterdrückt wurden, kommen nun zum Vorschein. Das ist meist auch die Phase, in der sie beginnen, ihre Ex-Partnerin zu vermissen oder sich bemühen, die Beziehung wiederherzustellen, sofern die Trennung nicht von ihnen ausging.

3. Akzeptanz

Nachdem jegliche Versöhnungsversuche gescheitert sind, kommt allmählich die Phase der Akzeptanz, in der Männer erkennen, dass es kein Zurück mehr gibt. Sie nehmen die Trennung hin und beginnen Stück für Stück, ihr Leben weiterzuführen und neu zu sortieren. Obwohl sie in dieser Phase beginnen, sozial aktiv zu werden und den Kontakt zu anderen Frauen zu knüpfen, sind sie ziemlich verletzlich und noch nicht bereit, sich erneut emotional zu binden oder Vertrauen aufzubauen.

4. Neuanfang

In der letzten Phase kommen Männer an dem Punkt, an dem sie ihre Ex-Partnerin endgültig hinter sich gelassen haben. Wo vorher noch Trauer, Wut, Verbitterung oder Enttäuschung mitschwang, fühlen sie jetzt bei dem Gedanken an ihre Ex-Partner nichts mehr. Sie erklären das Kapitel Ex für beendet und sind nun sowohl mental als auch emotional bereit und offen für eine neue Beziehung. 

Eine wichtige Anmerkung zum Schluss: Nicht alle Männer durchlaufen nach dem Ende einer Beziehung die gleichen Phasen, da individuelle Unterschiede und Bewältigungsstrategien eine Rolle spielen. Zudem verläuft das Ende einer Trennung nicht linear und kann von Mann zu Mann variieren. Manche Männer können einige Phasen überspringen oder längere Zeit in einer bestimmten Phase verbringen. Des Weiteren können professionelle Unterstützung, Freunde und Familie eine wichtige Rolle dabei spielen, den Heilungsprozess zu unterstützen.

Welcher Trennungstyp bist du? Mach den Test und finde es heraus!

Welcher Trennungstyp bist du?
Adobe Stock / golubovy

It's over! Trennungen sind nie einfach, und jeder Mensch geht etwas anders mit dem Ende einer Beziehung um. Manche analysieren alles bis ins kleinste Detail, andere ziehen sich zurück, während wieder andere die Trennung als Chance für Neuanfänge und persönliches Wachstum sehen. Welcher Typ bist du? Finde es heraus! 

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Wie gehst du mit Erinnerungen an die gescheiterte Beziehung um?
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Wie fühlst du dich nach dem Ende der Beziehung?
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Was ist deine Reaktion auf Kontaktversuche des Ex?
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Wie verhältst du dich bei sozialen Aktivitäten nach der Trennung?
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Wie siehst du die Möglichkeit, mit dem Ex befreundet zu bleiben?
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Wie reagierst du auf eine Trennung in sozialen Medien?
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Wie gehst du mit gemeinsamen Freund*innen um, die nach der Trennung auf deiner Seite stehen?
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Wie reagierst du auf die Vorstellung, den oder die Ex auf einem Event oder in der Öffentlichkeit zu treffen?
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Wie beeinflusst eine Trennung deine Sicht auf zukünftige Beziehungen?
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Mit welchem dieser Tiere identifizierst du dich am meisten?
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Die Analytiker*in

Analytiker*innen analysieren die gescheiterte Beziehung bis ins kleinste Detail, immer mit der Frage, warum sie nicht funktioniert hat. Sie lesen Beziehungsratgeber und behandeln die Trennung wie eine Lektion im Leben. Ein Kapitel, das sie erst vollständig verstehen müssen, um es wirklich abschließen zu können. Ihr Ziel ist es, zukünftige Beziehungen bewusster und erfüllender zu gestalten, indem sie aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Manchmal kann dieser analytische Ansatz aber auch dazu führen, dass sie sich in Details verlieren und es ihnen schwer fällt, emotional loszulassen.

Die Gleichgültigen

Egal, wie lange die Beziehung ging, die Gleichgültigen ziehen die "Ich kümmere mich nicht mehr" - Karte mit einem einfachen Schulterzucken gefolgt von einem "Ich war sowieso nie wirklich verliebt." Sie lassen sich nicht von Gefühlsausbrüchen des oder der Ex beeinflussen und sind einfach nur froh, dass die Beziehung vorbei ist. Diese Personen tendieren dazu, Gefühle und Erinnerungen an die Beziehung schnell abzuhaken. Sie minimieren oft die Bedeutung der Trennung, wirken äußerlich gefasst, und neigen dazu, sich schnell wieder in neue Aktivitäten oder Beziehungen zu stürzen. Für Gleichgültige ist es entscheidend, eine Balance zu finden: Ihre pragmatische Natur hilft ihnen, nicht in der Vergangenheit zu verweilen, doch sollten sie auch Zeit für Selbstreflexion und Verarbeitung aufbringen, um sich selbst besser kennenzulernen und gesündere Beziehungen zu führen.

Die Selbstfinder*innen

Die Selbstfinder*innen würden sich nach der Trennung am liebsten ein Yoga-Retreat auf Bali buchen. Während viele nach einer Trennung nur Herzschmerz verspüren, sehen die Selbstfinder eine Gelegenheit, um zu wachsen, zu lernen und sich selbst zu finden, damit sie ein besseres Verständnis für ihre eigenen Bedürfnisse bekommen. Diese Menschen sehen den Schmerz einer Trennung als vorübergehend und glauben fest daran, dass sie daraus gestärkt hervorgehen können. Sie nutzen die Zeit, um ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu klären und sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist. Für Selbstfinder*innen ist das Leben eine Reise der ständigen Weiterentwicklung, und sie nehmen Trennungen als wichtigen Teil dieses Prozesses an.

Die Dramaqueens

Die Dramaqueens sind beim Liebeskummer wie eine Live-Aufführung eines Shakespeare-Dramas. Die Überwindung des Trennungsschmerzes fällt ihnen schwer und sie klammern sich an ihre alte Beziehung. Diese Menschen tendieren dazu, ihre alte Beziehung zu idealisieren und die positiven Aspekte des oder der Ex-Partner*in zu glorifizieren, während sie die negativen Seiten und die Gründe für die Trennung ausblenden. Oft glauben sie fest daran, dass sie nie wieder jemanden finden werden, der sie so geliebt hat oder den sie so sehr lieben können. In ihrer Verzweiflung können sie sich in endlosen Gedankenschleifen und Gesprächen über das Vergangene verlieren. Der Prozess des Loslassens und der Akzeptanz, dass das Leben weitergeht, kann für sie besonders herausfordernd sein, aber auch besonders lohnend, wenn sie lernen, ihre emotionale Intensität auf positive und selbstfürsorgliche Weise zu kanalisieren.

Die Verdränger*innen

Die Verdränger*innen versuchen, die Realität so gut es geht zu ignorieren, indem sie so tun, als sei alles in Ordnung. Sie stürzen sich ins soziale Leben und lenken sich mit allem Möglichen ab, um nicht an den Herzschmerz denken zu müssen. Die Strategie der Verdrängung kann kurzfristig Erleichterung bringen, aber langfristig kann sie dazu führen, dass sich die Emotionen aufstauen und sich in einem späteren Zeitpunkt in Form von verzögertem Liebeskummer oder unerwarteten emotionalen Ausbrüchen entladen. Für Verdränger*innen ist es wichtig, sich ihrer eigenen Vermeidungsstrategien bewusst zu werden und aktiv nach gesünderen Wegen zu suchen, um mit ihren Gefühlen umzugehen.

Die Freundschaftsbewahrer*innen

Die Freundschaftsbewahrer*innen sind fest davon überzeugt, dass sie nach der Trennung immer noch enge Freund*innen mit ihrem oder ihrer Ex sein können, als wäre nichts passiert. In der Theorie mag diese Idee wunderbar erscheinen: Freundschaft nach einer Trennung ermöglicht es, das Beste aus beiden Welten zu haben – die Nähe und Vertrautheit einer Beziehung, ohne die romantischen "Verpflichtungen". Während einige möglicherweise tatsächlich in der Lage sind, eine Freundschaft aufzubauen, entdecken andere, dass es schwieriger ist, als sie dachten. Oft sind die emotionalen Wunden noch frisch und das Aufrechterhalten einer Freundschaft kann Schwierigkeiten mit sich bringen, besonders wenn eine*r der beiden immer noch Gefühle für den anderen hegt. Für Freundschaftsbewahrer*innen ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben und den Prozess der Neugestaltung der Beziehung mit Offenheit und Geduld zu begegnen.

Die Optimist*innen

Die Optimist*innen verbringen die meiste Zeit damit, sich selbst Mut zuzusprechen. Auch wenn sie der Verlust schmerzt, sind sie sich sicher, dass die Trennung die einzig richtige Entscheidung war. Sie bereuen die Trennung zwar nicht, sind aber auch froh, dass sie vorbei ist und konzentrieren sich voll und ganz auf sich selbst. Sie nutzen die Gelegenheit, um an sich selbst zu arbeiten, neue Ziele zu setzen und ihre eigenen Interessen und Leidenschaften weiterzuverfolgen. Optimist*innen haben oft die Fähigkeit, die positiven Aspekte selbst in schwierigen Zeiten zu erkennen und ihre Enttäuschungen als notwendige Schritte auf dem Weg zu persönlichem Wachstum und zukünftigen Glück zu betrachten. Sie leben ihr Leben immer mit der positiven Einstellung, dass die große Liebe irgendwo auf sie wartet. Aber auch sie sollten sich Zeit für Trauer und Verarbeitung nehmen.

Die Reuevollen

Die Reuevollen bereuen die Trennung binnen Stunden und schicken reumütige Nachrichten, in denen sie versuchen, den oder die Ex zurückzugewinnen. Kaum aus dem Trennungsgespräch heraus, beginnen sie, ihre Entscheidung zu hinterfragen. Diese Rückkehr zur Beziehung geschieht oft in einem Zustand der Idealisierung des oder der Ex. Dabei übersehen sie all die Gründe, die für die Trennung sprechen. Selbst die schlimmsten Streitereien werden plötzlich zu unwichtigen Meinungsverschiedenheiten. Die anfänglichen Gründe für die Trennung verlieren an Bedeutung, während der Wunsch nach Versöhnung und Rückkehr in die alte Beziehung überhandnimmt. Für Reuevolle ist es oft schwer, die Realität der Trennung vollständig zu akzeptieren und die Lektionen daraus zu lernen. Für Reuevolle kann es hilfreich sein, sich bewusst mit den Gründen für die Trennung auseinanderzusetzen und die Realität der Beziehung anzuerkennen. Statt sich auf den Versuch zu konzentrieren, den oder die Ex zurückzugewinnen, sollte der Fokus auf Selbstfürsorge und der Entwicklung neuer Ziele liegen.

Hinweis

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