Laktoseintolerant?

5 Anzeichen, dass du keine Milchprodukte verträgst

Frau mit Milchglas hält Hand auf Bauch | © Getty Images/Piotrekswat
Bauchschmerzen nach dem Konsum von Milch können auf eine Laktose-Unverträglichkeit hindeuten.
© Getty Images/Piotrekswat

Während die einen morgens nicht auf ihren Kakao und ihr Joghurt verzichten können, reagieren die anderen genau darauf empfindlich. Verantwortlich ist die in Milchprodukten enthaltene Laktose. 

Bei gesunden Menschen spaltet ein Enzym in der Dünndarmschleimhaut sie in ihre Einzelteile Glucose und Galactose auf. Einigen Personen fehlt die sogenannte Laktase jedoch, sodass der Milchzucker weiter in den Dickdarm wandert, wo er falsch gespalten wird. Dabei entstehen Milch- und Essigsäure sowie Kohlendioxid, was zu einer Reihe von Beschwerden führt. Folgende Symptome sind typisch für eine Laktose-Unverträglichkeit. 

Fructoseintoleranz: Das sind die Symptome

1. Bauchschmerzen

Bei Personen, die keinen Milchzucker vertragen, kommt es nach dem Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln häufig zu Bauchschmerzen. Diese reichen von leicht bis stark und treten insbesondere im Bereich des Bauchnabels auf.

2. Blähungen

Neben Bauchschmerzen deuten auch Blähungen auf eine mögliche Laktoseintoleranz hin. Verantwortlich dafür sind die Gase, die beim Gärungsprozess im Darm entstehen. Anhand eines sichtlich angeschwollenen Bauches sind Blähungen unschwer zu erkennen.

3. Durchfall

Bauchschmerzen und Blähungen gehen häufig mit Durchfall einher. Zurückzuführen ist der lose bis wässrige Stuhl auf die wasserbindende Wirkung von Laktose. 

4. Übelkeit und Erbrechen

Bei einigen Betroffenen gehen die Beschwerden so weit, dass ihnen nach einem Glas Milch oder einem Stück Käse schlecht wird und sie sich übergeben müssen. Ausgelöst wird diese Übelkeit durch die gesteigerte Darmaktivität und den erhöhten Gasdruck, der sich auf die Magenentleerung auswirkt. 

Kopfschmerzen und Schwindel

Zu Magen-Darm-Beschwerden gesellen sich gelegentlich diffuse Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Erschöpfung. In welchem Zusammenhang sie mit einer Laktoseintoleranz stehen, ist allerdings kaum erforscht. 

Wichtig: Diese Anzeichen können auf eine Laktoseintoleranz hinweisen, aber auch andere Ursachen haben. Wer unter regelmäßigen Beschwerden leidet, sollte eine medizinische Fachperson zu Rate ziehen. Diese kann eine Unverträglichkeit anhand eines Atem- oder Bluttests feststellen. Bestätigt sich der Verdacht, ist es ratsam, die Ernährung umzustellen. Außerdem gibt es Ergänzungsmittel, die das Enzym Laktase enthalten (erhältlich bei Amazon) und vor oder während dem Verzehr von Milchprodukten eingenommen werden können. 

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