Eine Person, mit der du eine Beziehung oder Freundschaft gepflegt hast, meldet sich plötzlich nicht mehr bei dir. Deine Nachrichten und Anrufe werden ignoriert und die Person verschwindet ohne eine Erklärung einfach aus deinem Leben. Was bleibt, ist die Frage nach dem Warum. Wir haben die häufigsten Gründe für Ghosting für dich zusammengestellt, um etwas Licht ins Dunkeln zu bringen.
Oftmals passiert Ghosting aus reiner Feigheit. Der oder diejenige besitzt nicht den Mut, einfach zu erklären, weshalb kein Interesse mehr am Kontakt besteht. Er oder sie hat Angst vor der Reaktion des Gegenübers und bricht deshalb lieber wortlos den Kontakt ab. Oft hat es mit den eigenen Selbstzweifeln und Unsicherheiten der Person zu tun und gar nichts mit der geghosteten Person.
Ghosting ist mit Abstand der bequemste und einfachste Weg, um jemanden loszuwerden. Es kostet keine Zeit und Mühe und man muss sich nicht mit den Reaktionen und den Gefühlen des Gegenübers auseinandersetzen.
Nein heißt Nein. Das akzeptieren viele aber nicht, weshalb die meisten es bevorzugen, einfach von der Bildfläche zu verschwinden, um sich nicht auf Diskussionen einlassen oder rechtfertigen zu müssen.
Bindungsangst kann ebenso ein häufiger Grund sein, weshalb jemand zum Ghoster wird. Viele fürchten sich nämlich davor, eine Beziehung einzugehen oder sich auf jemanden einzulassen. Aus Angst, verletzt zu werden, entscheiden sie sich dann lieber dafür, die andere Person zu ghosten. Der Grund für den Kontaktabbruch liegt also nicht an der Person, die geghostet wird, sondern am dem Ghoster selbst.
Vor allem, wenn man die Person nur online kennt und der Kontakt sonst oberflächlich ist, fühlen sich viele nicht dazu verpflichtet und schon gar nicht schuldig, dem Gegenüber zu erklären, warum man kein Interesse an weiterem Kontakt hat.