Als absolute Suppen-Liebhaber*innen probieren wir immer wieder gerne neue Rezepte aus. Doch als wir das erste Mal Yayla çorbası auf der Karte eines türkischen Restaurants entdeckt haben, waren wir skeptisch. Eine warme Joghurtsuppe? Kann das schmecken?
Und wie! Die Kombination aus dem cremigen Joghurt, Reis, erfrischender Minze und würziger Paprika-Butter ist einmalig lecker. Außerdem ist die Suppe wirklich einfach gemacht und das perfekte Gericht zum Aufwärmen an einem kühlen Herbsttag.
Bei Yayla çorbası handelt es sich eigentlich um ein typisches Resteessen, das ursprünglich von den Hochebenen (auf türkisch yayla) stammt. Daher ist sie auch so schnell und einfach gemacht. Das Einzige bei dem ihr aufpassen müsst, ist, dass der Joghurt nicht gerinnt. Deshalb kommt dieser auch erst ganz zum Schluss zur Suppe, danach darf sie nicht nochmal aufkochen, sondern nur erhitzt werden.
120 g Reis
1 l Wasser
500 ml Fleischbrühe
500 ml Naturjoghurt, 3,5 % Fettgehalt
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1 EL getrocknete Minze
1 EL Mehl
100 g Butter
1 EL Paprikapulver, edelsüß
1. Zuerst den Reis gründlich waschen. Die Zwiebel abziehen und würfeln, die Knoblauchzehen ebenfalls abziehen und fein hacken.
2. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel darin andünsten, wenn sie glasig ist, den Knoblauch zugeben. Kurz mit anbraten, dann mit Brühe und Wasser ablöschen. Den Reis zugeben und ca. 15-20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
3. Den Joghurt mit dem Mehl verrühren. Dann ein bis zwei Esslöffel von der Brühe zum Joghurt geben und gut mit einem Schneebesen verquirlen. Danach unter Rühren in die Suppe geben und erhitzen, aber nicht mehr kochen.
4. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen, Paprikapulver und Minze zugeben. Gut verrühren, dann über die fertige Suppe träufeln. Guten Appetit!