Küchen-Tipps

Sauerteig ansetzen: Diese Tricks von Oma musst du kennen

Sauerteig wird angesetzt | © GettyImages/Guillermo Spelucin Runciman
So einfach kannst du Sauerteig ansetzen
© GettyImages/Guillermo Spelucin Runciman

Du wolltest schon immer mal wissen, wie man eigentlich einen Sauerteig à la Oma ansetzt? Dann bist du hier genau richtig! Wir verraten, wie es ganz einfach geht und worauf du achten solltest. Quasi Omas Tricks inklusive!

Mit diesen Mehlsorten kannst du deinen Sauerteig ansetzen

Je nachdem, welches Backvorhaben du planst, hast du die Wahl zwischen Weizenmehl oder Roggenmehl als Basis für deinen Sauerteigstarter. Wenn du helle Brote oder Pizzaboden zubereiten möchtest, ist Weizenmehl eine passende Option. Für rustikale, dunklere Brote und Brötchen hingegen eignet sich Roggenmehl besser. Hier eignet sich Roggenmehl Type 1050 sehr gut, aber auch Vollkornmehl kann verwendet werden.

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So einfach geht’s: Sauerteig ansetzen à la Oma

Die Zubereitung von Sauerteig, wie es bei Oma gemacht wurde, ist eine traditionelle Methode zur Herstellung von Sauerteig. Los geht’s!

Diese Zutaten brauchst du:

  • 100 g Roggenmehl (Type 1150) oder  Weizenmehl (Type 1050)

  • 100 ml lauwarmes Wasser

Das sind die einzelnen Schritte:

  1. Schritt: In einer Schüssel Mehl und Wasser vermengen. Die Mischung locker abdecken und an einem warmen Ort ruhen lassen (ca. 14 Stunden). Omas Trick: Je wärmer die Temperatur, am besten um die 24 Grad, desto milder schmeckt der Teig. Nach 12 Stunden Ruhezeit solltest du einmal umrühren.

  2. Schritt: Am nächsten Tag musst du den Teig füttern. Das machst du, indem du weitere 50 g Roggenmehl und 50 ml Wasser zur Mischung hinzufügst. Gut vermengen und wieder abgedeckt ruhen lassen (ca. 24 Stunden).

  3. Schritt: Erneut 100 g Roggenmehl und 100 ml Wasser dazugeben, vermengen und abgedeckt ruhen lassen (ca. 24 Stunden).

Ganz wichtig: Wiederhole den dritten Schritt drei weitere Tage. 

Jetzt solltest du ein Anzeichen von Gärung bemerken: Bläschenbildung und ein leicht säuerlicher Geruch. Die Mischung sollte aktiv sein. Falls nicht, kannst du den Vorgang noch einen Tag lang wiederholen. Nach 5 bis 6 Tagen hast du einen großen Klumpen Teig: Dein Sauerteigstarter ist fertig!

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Ältere Frau backt und gibt ein Ei in eine Schüssel | © Getty Images/Halfpoint

Omas Tricks: Das solltest du beachten

Während des gesamten Prozesses solltest du den Sauerteig beobachten, um sicherzustellen, dass er sich wie erwartet entwickelt. Denke daran, immer einen Teil des Sauerteigs als Anstellgut aufzubewahren, um ihn für zukünftige Backprojekte zu nutzen. Das geht am besten in einem Drahtbügelglas (hier auf Amazon)*.

Bitte beachte: Sauerteigpflege kann eine gewisse Übung erfordern. Also verzage nicht, falls der erste Versuch nicht gleich klappt!

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