Liebe & Beziehung

Psychologie: Diese 5 Red Flags in einer Beziehung sind eigentlich positiv

4 Herausforderungen, die jedes Paar meistern muss

Manchmal können bestimmte Verhaltensweisen oder Merkmale in einer Partnerschaft als Warnsignale oder "Red Flags" gedeutet werden, obwohl sie in Wirklichkeit positive Anzeichen sind.

Wir zeigen dir, welche Aspekte in einer Beziehung nicht so negativ sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, und die einer Partnerschaft sogar guttun können.

Was sind Red Flags?

"Red Flags" sind Warnsignale in einer Beziehung, die darauf hindeuten, dass etwas nicht stimmt. Sie können zeigen, dass es Probleme oder ungesunde Verhaltensweisen gibt, die später zu Stress oder Konflikten führen könnten. Es ist wichtig, diese Zeichen zu erkennen, um mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu klären. Allerdings gibt es auch Dinge, die zwar wie Red Flags erscheinen, aber eigentlich keine sind. 

Positiv statt negativ: Diese "Red Flags" sind eigentlich gut für die Beziehung

1. Nach einem Streit Freiraum brauchen

Nach einem Streit brauchen manche Zeit für sich, was den Eindruck erwecken kann, dass sie Problemen aus dem Weg gehen. In Wirklichkeit ist es oft eine Bewältigungsstrategie, um sich zu sammeln und sich abzureagieren. Solange dein Partner oder Partnerin danach wieder zurückkommt, um ein Gespräch über das Problem zu führen, ist gegen ein wenig Freiraum nichts einzuwenden.

2. Wenig Erfahrung mitbringen

Dein Partner oder Partnerin war entweder immer nur in kurzen oder sogar noch nie in einer Beziehung, weshalb du vielleicht Bedenken haben könntest, ob er oder sie auch die richtigen Qualitäten für eine Partnerschaft mitbringt. 

Gescheiterte Beziehungen zeigen schließlich, was wir uns von einer Partnerschaft erhoffen. Sie bringen allerdings auch Ballast mit. Jemand ohne oder mit nur wenig Erfahrung geht womöglich offener und optimistischer an eine neue Beziehung heran.

3. Sich selbst an die erste Stelle setzen

Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen, denn nur wer emotional stabil und glücklich ist, kann einen positiven Beitrag zur Partnerschaft leisten. Selbstfürsorge schafft eine gesunde Basis für die Beziehung. Das Sprichwort "Außer einer leeren Tasse kann man nicht trinken." bringt es auf den Punkt: Wenn du dich selbst nicht gut versorgst, kannst du auch nicht für andere da sein.

4. Eigene Interessen haben

Ein Partner oder Partnerin, der oder die Wert auf Unabhängigkeit legt, könnte fälschlicherweise als Einzelgänger wahrgenommen werden. Doch dies ist oft ein Zeichen von gesunder Selbstpflege. Solange dein Partner oder Partnerin dir in deiner Anwesenheit Aufmerksamkeit schenkt, sollte seine bzw. ihre individuelle Zeit respektiert werden, während du deine eigenen Interessen verfolgst.

5. Sich langweilen

In Beziehungen wird oft die Idee vermittelt, dass ständige Aufregung erforderlich ist. Doch Höhen und Tiefen, einschließlich langweiliger Momente, sind normal. Diese Routine kann ein Anzeichen einer stabilen Beziehung sein. Langeweile kann genutzt werden, um über Ziele, Werte und Wünsche zu reflektieren, was zu tieferen Gesprächen und einer vertieften Beziehung führen kann.

Zählbild
Mehr zum Thema