Sie ist das größte menschliche Organ. Sie schützt uns vor Hitze und Kälte. Sie kommuniziert ohne Worte. Sie wird als "Spiegel der Seele" bezeichnet. Aber Haut ist nicht gleich Haut. Jede Körperpartie benötigt eine individuelle Pflege. Mit diesen Tipps fahrt ihr nicht mehr so schnell aus der Haut.
Falten, Pigmentflecken, Rötungen oder Mitesser: Die Haut im Gesicht ist besonders sensibel und verlangt viel Aufmerksamkeit. Für die passende Pflege unterscheiden wir zwischen vier verschiedenen Haut-Typen.
Reinigung: Je nach Haut-Typ morgens und abends mit Gel, Schaum, Milch oder Peeling.
Gesichtsmasken: mit Koriander- und Kastanien-Extrakten verfeinern die Poren.
Cremes: möglichst nicht zu oft wechseln − die Haut braucht Zeit, um sich drauf einzustellen.
Schminke: spätestens vorm Schlafengehen mit milder Waschlotion und Wattepad entfernen.
Auch diese Körperpartie ist empfindlich, da wenig Fettpolster vorhanden. Die Haut ist relativ dünn, wenig elastisch und verliert schnell an Feuchtigkeit. Ein schöner Hals sowie ein gepflegtes Dekolleté sind allerdings ein echter Blickfang.
Peelings: 1-2x die Woche regen die Durchblutung an und reinigen/straffen die Haut.
Fette: Rosenblüten-Öle oder Seren versorgen die Partie zusätzlich mit Feuchtigkeit.
UV-Schutz: nicht vergessen! Sonnenstrahlen beugen Fältchen & Unebenheiten vor.
Pigmentflecken: verschwinden mit Aufhellungscremes oder medizinischen Laser-Behandlungen.
Dicke Pullover und trockene Heizungsluft führen häufig zu kleinen Pickelchen, speziell an den Oberarmen. Unsere Ellenbogen neigen dagegen eher zu rissigen oder teilweise sogar verhornten Stellen.
Rasur: Gereizte Haut (z. B. unter den Achseln) nach dem Enthaaren eincremen oder pudern.
Kokos-Öl: spendet Feuchtigkeit und wirkt gleichzeitig antibakteriell gegen Pickel und Mitesser.
Wechselduschen: regt die Durchblutung an und unterstützt das Bindegewebe an Oberarmen.
Peeling: Ellenbogen nach dem Duschen/Baden mit Luffa-Handschuh oder Körperbürste massieren.
Die Haut an den Händen besitzt nur wenig Talgdrüsen und kaum Fettgewebe. Sie kommt ständig mit Säuren und Schmutz in Berührung. Unsere Hände bekommen sogar mehr Sonne ab als das Gesicht. Die Folgen: Rissige und trockene Haut, die sich leicht entzündet.
Waschen: mit nicht zu warmem Wasser und Seife. Desinfektionsmittel sparsam verwenden.
Eincremen: Handcreme mit Lichtschutz-Faktor und Anti-Aging-Wirkung benutzen.
Handschuhe: schützen, besonders bei Kälte, die Haut vorm Austrocknen.
Pflegepackung: z. B. mit Glycerol abends dick auftragen und Baumwollhandschuhe über Nacht drüber ziehen.
Unsere hintere Körperpartie wird gern vernachlässigt. Dabei verfügt sie über viele Talgdrüsen. Neben Sport, starkem Schwitzen sowie sommerlichen Temperaturen begünstigen auch Haar-Kuren & Conditioner Pickel und Mitesser am Rücken.
Massage: Lange Bürsten entfernen abgestorbene Hautzellen und regen die Durchblutung an.
Masken: 1x pro Woche mit Ton- oder Heilerde begünstigen die Fett-Produktion.
Hausmittel: Ein paar Löffel Salz mit Milch zu Brei verrühren. Das Selfmade-Peeling beugt Unreinheiten vor.
Kosmetik: Viele Beauty-Studios bieten Rücken-Behandlungen mit spezieller Porenverfeinerung an.
Wer von uns schwört nicht auf "eine straffe Mitte"? Besonders während der Schwangerschaft oder bei zu schnellem Ab- und Zunehmen kommt es zu feinen Gewebeeinrissen oder unschönen Dehnungsstreifen. Die Haut am Bauch verliert an Spannkraft und wirkt schlaff.
Vitamin-E-Öl: aus der Apotheke. Den Bauch regelmäßig damit einreiben beugt unschönen Streifen/Rissen vor.
Sport: Alle zwei Tage 6-8 Sätze Crunches oder Pilates begünstigen einen flachen Bauch.
Cremen: Feuchtigkeitsspendende Bodylotions nach dem Duschen/Baden straffen die Haut.
Kosmetik: Bei der Kryolipolyse werden Fettzahlen am Bauch eingefroren (Behandlung beim Dermatologen).
Diese Körperpartie ist ständiger Reibung ausgesetzt, z. B. durch enge Jeans oder Strumpfhosen. Die Haut kann dadurch nicht richtig atmen, was zu Unreinheiten führt. Und auch Cellulite ist für die meisten unter uns kein Fremdwort.
Körperlotionen: mit Frucht- oder Glycolsäuren glätten und straffen die Haut.
Textilien: Baumwoll- oder weitere Hosen lassen mehr Luft an Oberschenkeln und Po.
Wechselduschen: regt die Durchblutung an und unterstützt das Bindegewebe.
Anti-Cellulite: Produkte mit Koffein/Ginkgo aktivieren die Durchblutung und beugen Orangenhaut vor.
An den Füßen ist unsere Haut besonders trocken und spröde, da hier keine Talgdrüsen sitzen. Gerade an Fersen und Fußrändern entstehen häufig feine Risse, die spannen oder jucken.
Hornhaut: an den Fersen mit einem Bimsstein leicht abrubbeln und danach dick eincremen.
Fußbäder: mit Zitronensaft beseitigen trockene Stellen und beschleunigen die Hautzellenproduktion.
Hausmittel: ½ Zwiebel, 1 Teelöffel Salz + 2 Esslöffel Olivenöl vermengen und die Mischung sanft einmassieren.