Wunderschöne und gepflegte Haare

Haarpflege: So verwandelst du dein Haar in eine Luxusmähne

Frau steht im Badezimmer und kümmert sich um ihre Haarpflege. | © Adobe Stock/amixstudio
Für kräftiges und gesundes Haar ist die richtige Haarpflege das A und O.
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Frauen und Haare … das ist wie eine komplizierte Beziehung: Wir lieben sie, wir hassen sie. Wir trennen uns von ihnen, probieren etwas Neues aus. Und landen dann doch wieder beim Altbewährten. Die richtige Haarpflege ist eine "Neverending Story". Damit haarige Probleme, wie Spliss & Co., nicht dir zu Kopf steigen, kommt hier der ultimative Guide für die perfekte Haarpflege.

Die besten Alltags-Tipps für eine gute Haarpflege

Eins ist sicher: Die richtige Haarpflege ist das A und O! Haare müssen, wie auch der restliche Körper, gepflegt werden, damit wir uns schön fühlen. Neben dem richtigen Haare waschen, trocknen, kämmen und schneiden gibt es allerdings auch ganz einfache Alltags-Tricks, wie deine Haarpracht voluminöser und gesünder bleibt:

  • Massage: Haare wachsen besser und gesünder, wenn die Kopfhaut gut durchblutet ist. Regelmäßige Kopfmassagen (z. B. als Extra beim Friseurbesuch) sind ideal. Aber ruhig auch mal selbst Hand anlegen: Einfach die Kopfhaut 1x am Tag für ein paar Minuten sanft mit den Fingern kneten.

  • Haaröl: Es schützt trockene und/oder gefärbte Haare, beugt aber auch Spliss vor. Das Haaröl versiegelt die Haarstruktur und verhindert, dass sie zu schnell austrocknet. Eignet sich auch prima für unterwegs: Draufsprühen – fertig.

  • Haarkur: Wird auch Haarmaske genannt. Nicht ohne Grund, denn eine Kur ist das, was eine Maske fürs Gesicht ist. Sie pflegt das Haar und baut es wieder auf. Etwa 1x die Woche eine halbe Stunde einwirken lassen, danach sorgfältig ausspülen. Übrigens: Du kannst die Haarkur auch selber machen.

  • Kopfkissenbezug: Ein Synthetik-Stoff raut die Haare zu sehr auf, während wir uns im Bett hin und her wälzen. Ein Bezug aus Seide ist viel besser geeignet. 

  • Nacht-Frisur: Besser als die Haare offen ist ein locker geflochtener Zopf oder ein hoher Dutt. Dadurch verknoten sie nicht so schnell und bleiben schön geschmeidig. Apropos Zopf: Achte auf das richtige Haargummi, ein sogenannter "Invisibobble" ist schonender.

  • Anti-Schuppen: In Kamm und Bürste sammeln sich gerne Mikroorganismen und Reste von Styling-Produkten. Das begünstigt Schuppenbildung. Am besten die Utensilien regelmäßig mit einem milden Shampoo reinigen.

Haarpflege: Das ist beim Haarewaschen zu beachten

Haarewaschen wird irgendwann zur Routine, wie Zähne putzen oder Kaffee kochen. Vielleicht machen wir uns deshalb oft zu wenig Gedanken, was richtig und was falsch bei dieser Haarpflege ist?

Shampoo: Teure Marken vom Friseur, vitale Naturprodukte oder herkömmliche Shampoos aus der Drogerie – das sollte jede Frau selbst entscheiden. Für die perfekte Haarpflege ist es nur wichtig, das passende Produkt für den individuellen Haartyp auszuwählen.

Tipp: Also entweder ein Shampoo für trockene, gefärbte, lockige, fettige Haare usw.! Wir empfehlen für mehr Volumen zum Beispiel das Volume Wow Shampoo von Judith Williams.

Waschen: Das Wasser sollte nicht zu heiß sein. Hitze macht die Haare trocken und spröde. Bei mittellangen Haaren eine walnussgroße Menge Shampoo auf den Handflächen verteilen und sanft in die Kopfhaut einmassieren. Den Ansatz dabei immer intensiver reinigen als die Längen und Spitzen (letztere trocknen schneller aus).

Tipp: Zum Schluss kaltes Wasser über Haar und Kopfhaut fließen lassen – das regt zusätzlich die Durchblutung an!

Die richtige Haarpflege: Brauche ich Conditioner?

Ein Conditioner sorgt für den optimalen Feuchtigkeits-Kick und versiegelt die Haaroberfläche. Damit hält sich auch Farbe länger, die Haare glänzen stärker und lassen sich besser durchkämmen. Nach dem Waschen die Spülung in die Längen und Spitzen einmassieren. Kurz einwirken lassen, dann ausspülen. Wichtig: Achte darauf, dass du den Conditioner nur in die Haarlängen einarbeitest und nicht an den Ansatz, denn sonst könnte er die Haare beschweren und das Ergebnis der falschen Haarpflege sind platte Haare und weniger Volumen.

Tipp der Redaktion: Olaplex repariert das Haar und spendet Feuchtigkeit, ohne es zu beschweren. Spliss und Co. gehören somit der Vergangenheit an. Und hier kannst du den Conditioner von Olaplex direkt bei Douglas kaufen:

Die Haare trocknen und richtig föhnen

Für die richtige Haarpflege gibt es bei Trocknen der Haare eine wichtige Regel: Niemals die Haare mit einem Handtuch trocken rubbeln! Denn das macht die Haaroberfläche rau und es droht Splissgefahr. Am besten die Haare locker ins Handtuch einwickeln und weiter antrocknen lassen.

Tipp: Ein Mikrofaser-Modell saugt bis zu 2x mehr Wasser auf als ein Baumwoll-Handtuch! Hier kannst du dein neues Mikrofaser-Handtuch direkt kaufen.

Haarfarben: Die neuen Trends

Olivia Palermo mit Sonnenbrille | ©  gettyimages.de | Claudio Lavenia

Föhnen: Klar, im Winter gehört das Föhnen zur Haarpflege dazu. Schließlich will man ungern mit nassem Haupt bei Minusgraden vor die Tür? Die Hitze beim Föhnen trocknet die Haare aber auch schnell aus. Und wenn dann auch noch Glätteisen oder Lockenstab on top "einheizen", wird das Haar brüchig und stumpf.

Wichtiger Experten-Tipp: Vor dem Föhnen am besten einen Hitzeschutz aufsprühen!

Darum solltest du mit nassen Haaren nicht in die Sonne gehen

Lufttrocknen? Im Sommer kein Problem, nach kurzer Zeit sind die Haare draußen getrocknet. Oder? Tatsächlich solltest du beim Lufttrocknen im Sommer vorsichtig sein. Denn gehst du mit nassem Haar direkt in die Sonne, hat das einen ähnlichen Effekt wie beim Föhnen. Die Hitze greift die Haare an und trocknet sie aus.

Haarpflege: Darauf kommt es beim Haare kämmen an

"100 Bürstenstriche am Tag lassen das Haar glänzen" – diesen Schönheitstipp haben wir schon von Oma bekommen. Aber vieles Kämmen strapaziert die Haare auch. Damit die Haare gepflegt werden, reichen aber auch weniger Bürstenstriche aus. Zudem solltest du darauf achten, deine trockenen Haare vor dem Waschen zu entwirren, da Knoten bei Nässe noch fester werden und sich dann umso schwerer herauskämmen lassen. Lange Haare sollten besser von unten nach oben gekämmt werden, sprich: erst die Spitzen und dann die Längen!

Übrigens: Eine Tangle Teezer-Brush verhindert unangenehmes Ziepen beim Kämmen.

Was hat das Haareschneiden mit der Haarpflege zu tun?

Die einen mögen es, die anderen hassen es. Junge Frauen weinen gerne mal dabei, andere fühlen sich danach befreiter. Doch zu einer guten Haarpflege gehört das Haareschneiden wie Topf auf Deckel. 

Das regelmäßige Schneiden der Haare ist Pflicht. Denn wenn die Spitzen erst mal kaputt sind, entsteht Spliss. Und der wandert immer weiter nach oben. Wenn sich das Haar dann bis an die Wurzel spaltet, fällt es aus.

Tipp: Bei langen Haaren wird empfohlen, alle 3-4 Monate die Haare zu schneiden, Kurzhaarfrisuren sollten sogar möglichst alle 6 Wochen einen neuen Schnitt bekommen!

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Haareschneiden? Ein Blick auf den Mondkalender verrät es! 

Mythos: Viele Frauen glauben, dass die Haare schneller wachsen, wenn man regelmäßig die Spitzen schneidet. Das stimmt so allerdings nicht. Sie wachsen gesünder, aber nicht schneller.

Einfache Hochsteckfrisuren zum Nachstylen

Poppy Delevingne trägt einen Ponytail als Hochsteckfrisur. | © Getty Images | Claudio Lavenia

Übrigens: Wusstest du, dass auch die richtige Ernährung einen großen Teil zur Haarpflege beiträgt? Denn tatsächlich gibt es Lebensmittel, die für schöne Haare sorgen. Genial!

 

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