Juckende Kopfhaut kann verschiedene Ursachen haben - von Schuppen über allergische Reaktionen bis hin zu chronischen Erkrankungen wie Ekzemen und Psoriasis. Einige dieser Fälle können mit rezeptfreien Medikamenten, dem richtigen Shampoo oder Hausmitteln behandelt werden, während andere verschreibungspflichtige Behandlungen erfordern. Daher ist es wichtig, zunächst die Ursache für die juckende Kopfhaut zu identifizieren, damit man sie richtig und wirksam behandeln kann.
Wer häufig und wiederkehrend unter juckender Kopfhaut leidet, sollte eine*n Ärzt*in aufsuchen. In den meisten Fällen hat juckende Kopfhaut aber eine ganz harmlose Ursache.
Der eigene Hauttyp, also besonders trockene zu Schuppen neigende Haut
Falsche Pflegeprodukte
zu häufiges Haarewaschen
zu heißes Föhnen
Produktrückstände und Ablagerungen von Shampoo und Haarpflege
Trockene Heizungsluft
Extreme Kält oder extreme Hitze
Extreme Luftfeuchtigkeit verursacht fettige Schuppen
Stress oder psychische Belastungen
Falsche Ernährung
Hormonschwankungen
In diesen Fällen reicht es meist, das Problem zu identifizieren und somit die Problemquelle zu eliminieren. Trockene und gereizte Haut braucht dann etwas mehr Feuchtigkeitspflege in Form einer reichhaltigen Maske, aber vor allem braucht sie Ruhe. Legt man eine Stylingpause ein, wechselt zu einem sanfteren Shampoo, schützt die Haut mir Kopfbedeckungen vor Kälte, Hitze oder Feuchtigkeit, dann regeneriert sie sich schnell von selbst.
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Schuppenflechte, Hautpilzerkrankungen, ein seborrhoisches oder atopisches Ekzem müssen ärztlich behandelt werden. Meist sind die Behandlungen unkompliziert und wirksam.
Bei Kontaktallergien zum Beispiel bei allergischen Reaktionen auf die Inhaltsstoffe von Shampoos oder anderen Produkten, reicht es meist das Shampoo zu wechseln. Hierbei kann der*die Ärzt*in helfen.
Kopfläuse oder Flöhe können eine weitere Ursache darstellen, müssen aber nicht unbedingt auf mangelnde Hygiene zurückgeführt werden. In diesem Fall kann man die kleinen Störenfriede mit einem speziellen Shampoo bekämpfen, muss aber außerdem Kleidung und Bettwäsche waschen um sie endgültig loszuwerden.
Werden ärztlich spezielle Shampoos verschrieben, um Erkrankungen der Kopfhaut zu behandeln, dann müssen diese über mehrere Wochen angewendet werden, um das Problem langfristig zu lösen.