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6 Anzeichen, dass du im Überlebensmodus lebst

Traurige Frau | © Getty Images/Javi Sanz
Daran erkennst du, dass du im Überlebensmodus bist.
© Getty Images/Javi Sanz

Der Überlebensmodus stellt einen psychischen Zustand dar, in welchem eine Person durch Stress, Angst oder extremer Belastung in einen Zustand gesteigerter Wachsamkeit und Anspannung gerät, um mit einer eventuell gefährlichen oder anspruchsvollen Situation zurechtzukommen. Dabei existiert man zwar, lebt aber nicht wirklich, sondern versucht, jeden Tag so gut es geht zu überstehen. 

Da der Überlebensmodus sowohl physischer, emotionaler, mentaler und praktischer Natur sein kann, ist es nicht immer leicht herauszufinden, ob man sich tatsächlich in dieser Art von Leben befindet. Wir haben deshalb einige Anzeichen für dich, an denen du es erkennen kannst. 

Daran erkennst du, dass du im Überlebensmodus bist:

1. Multitasking? Fehlanzeige!

An Multitasking ist bei dir absolut nicht zu denken. Sobald du mehr als eine Sache gleichzeitig machen musst, hast du das Gefühl, zusammenzubrechen. Stattdessen beschränkst du deine Denkfähigkeiten auf das, was gerade in diesem Moment dringend ist.  

2. Ständiges Overthinking

Deine Gedanken kreisen ständig um Gefahren und Bedrohungen, die sich verwirklichen könnten. Indem du täglich alle möglichen Szenarien in deinem Kopf abspielst, hast du das Gefühl, potenzielle Gefahren rechtzeitig erkennen und stoppen zu können, weshalb du ständig wachsam bist. 

3. Keine guten Tage

Du kannst dich nicht erinnern, wann du das letzte Mal einen Tag genossen hast. Anstatt das Gute in jedem Tag zu sehen, könntest du eher mehrere negative Dinge aufzählen, die an dem Tag passiert sind. 

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4. Ständige Schlafprobleme

Sobald du im Bett liegst, arbeitet dein Gehirn auf Hochtouren und listet all die Dinge auf, die du nicht erledigt hast oder noch erledigen musst. Wenn du es mal schaffst einzuschlafen, wirst du von Albträumen geplant, die deine nächtliche Ruhe stören. Das wiederum führt zu ständiger Müdigkeit, langem Wachbleiben und erschöpften Aufwachen.

5. Kein Blick auf die Zukunft

Du hast das Gefühl, dass es kein Morgen gibt. Stattdessen tust du alles, um irgendwie den Tag zu überstehen. Deine ganze Konzentration und Energie widmest du den nächsten 24 Stunden, weshalb du an Pläne oder gar die Zukunft nicht wirklich denken kannst. Allein der Gedanke jetzt eine Entscheidung zu treffen, die einen Einfluss auf die Zukunft hat, löst bei dir Panik aus.

6. Selbstfürsorge ist ein Fremdwort

Selbstfürsorge oder Zeit nur für dich gibt es nicht. Du bist so damit beschäftigt, dich um alles und jeden zu kümmern, dass du keine Sekunde zum Durchatmen hast. Du weißt zwar, dass du Zeit zum Anhalten, Nachdenken und Durchatmen brauchst, aber die Zeit dafür zu finden, ist undenkbar.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Wenn du einen oder mehrere dieser Anzeichen bei dir erkennst, solltest du dir professionelle Hilft suchen und Unterstützung in Anspruch nehmen, um Wege zu finden, aus diesem Zustand herauszukommen und ein erfüllteres Leben zu führen.

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