Erfolg mit Konsequenzen

Sophie Turner gesteht Trauma nach "Game of Thrones"

Sophie Turner | © Getty Images/Dimitrios Kambouris
So traumatisch war Sophie Turners Rolle als Sansa Stark bei "Game of Thrones" wirklich!
© Getty Images/Dimitrios Kambouris

Sophie Turner wurde durch den Serienhit Game of Thrones bekannt. Bei den Dreharbeiten war sie erst 15 Jahre alt. Jetzt gesteht sie, wie traumatisch die Zeit am Set war.

Die heute 26-jährige Schauspielerin erlangte Bekanntheit durch ihre Darstellung der Sansa Stark bei der Fantasy-Serie Game of Thrones. Mit 15 Jahren wurde sie damit zum Kinderstar. Doch anders als die meisten Teens, die mit ihren Rollen berühmt wurden, hatte Sophie Turner einige umstrittene Szenen in der Show.

Sophie Turner als Sansa Stark

Am Anfang ist sie das naive, verwöhnte Mädchen, das davon träumt Prinzessin zu sein. Als Tochter des Königs des Nordens hat sie jedoch einen schweren Weg vor sich. Doch wie schwer Sansa es wirklich haben wird, konnte wohl kaum jemand voraussagen, der die Bücher, die der Serie zu Grunde liegen, nicht gelesen hat. Damals war die Serie ein echter Schocker. Nahezu jede neue Folge löste heftige Diskussionen bei den Fans aus.

Während der 8 Staffeln macht Sansa eine Verwandlung durch. Sie wird vergewaltig, gefoltert und geschlagen. Besonders eine Szene sorgte für Beschwerden unter den Zuschauenden: Sansa heiratet in Staffel 5 den Sadisten Ramsay Bolton. In der Hochzeitsnacht zwingt er Theon, der wie ein bruder für Sansa war, zuzusehen, wie er Sansa gewaltsam vergewaltigte.

Aber auch schon die vorangegangenen Szenen waren traumatisierend. Was macht das mit den Schauspieler*innen am Set?

Der Schauspieler Iwan Rheon, der Ramsay spielt, sagte einmal, es sei der schlimmste Tag seiner Karriere gewesen, diese Szene zu drehen und dass es sehr schwierig für ihn gewesen wäre damit umzugehen.

In einem kürzlich erschienenen Interview gab Sophie Turner zu, sie glaube diese heftigen Szenen würden langfristige Auswirkungen haben, auch noch in Zukunft. Sie habe die Schwere der Thematik zu dieser Zeit auch gar nicht richtig begriffen.

Sie erzählte aber, dass sie während der Dreharbeiten Methoden zur Bewältigung entwickelt hatte, an denen sie bis heute festhält: Zwischen den Szenen versucht Sophie Turner so viel Spaß zu haben wie es nur geht, damit sie nicht traumatisiert wird. Das sagte sie „The Cut“. Sie fügte hinzu, dass es hilfreich ist, Leute um sich herum zu haben, die dabei mitmachen würden.

Im Hinblick auf Game Of Thrones ist sie sich jedoch sicher: Ich bin sicher, dass ich später einige Symptome eines Traumas zeigen werde.“

Zum Glück hatte die Schauspielerin in den ersten Jahren ihre Mutter dabei, die sie begleitete.

Auch eine Therapeutin begleitete die junge Schauspielerin eine Weile, da sie eine Essstörung entwickelt hatte, nachdem sie sich von der Filmbranche unter Druck gesetzt fühlte, Gewicht zu verlieren.

Auch interessant: Sophie Turner bricht Schweigen um Baby Nummer 2!

Alles zur neuen Game of Thrones Serie!

Mehr zum Thema