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5 Dinge, die du wissen solltest, bevor du dir ein Tattoo stechen lässt

Frau bekommt Tattoo am Rücken gestochen | © Getty Images/GCShutter
Welches Tattoo würdest du dir stechen lassen?
© Getty Images/GCShutter

Überlegst du auch schon lange, ob du dich tätowieren lassen möchtest? Hast vielleicht schon ein Motiv? Dann solltest du die folgenden Tattoo-Facts kennen, bevor du einen Termin machst.

1. Mal schnell ins Tattoostudio? Lieber nicht!

Natürlich sucht man sich zuerst eine*n Tattookünstler*in aus, dessen Style man gut findet und schaut sich auch die Bewertungen des Studios an. Oder man bekommt Empfehlungen von Bekannten. Hat man sich dann für ein Studio entschieden, gibt es meist recht lange Wartezeiten für einen Termin. Wenn es dann endlich soweit ist, solltest du wissen, dass das Tätowieren nicht ganz ohne ist. Schlaf dich vorher aus, geh nicht mit leerem Magen ins Studio, trinke am Tag davor keinen Alkohol und nimm, wenn möglich, keine blutverdünnenden Medikamente wie Aspirin. Falls doch, musst du im Studio Bescheid geben. Außerdem hilft es, dich und deine Haut vorzubereiten, wenn du viel Wasser trinkst.

2. Es wird wehtun!

Nur die allerwenigsten Menschen empfinden das Tätowieren als total schmerzlos oder "guten Schmerz". Je nach Körperstelle, Schmerzemfpindlichkeit, Größe des Tattoos und Dauer der Sitzung solltest du dich mental darauf einstellen, dass es zumindest nicht sehr angenehm wird. Bitte nutze aber keine Betäubungscremes für deine Haut. Sie können das Tattoo negativ beeinflussen. Entscheidest du dich direkt für ein größeres, aufwändiges Motiv, bedenke, dass du wahrscheinlich mehrere Sitzungen brauchen wirst, bis es fertig gestochen ist.

3. Ein Tattoo braucht Zeit und Pflege

Zwar is der schmerzhafte Teil nach dem Tätowieren normalerweise vorbei, das heißt aber nicht, dass du dich direkt wieder deinem Alltag widmen kannst:

  • Kein Sport und starkes Schwitzen (z.B. Sauna) für mindestens zwei Wochen.

  • Selbiges gilt fürs Baden in chlorhaltigen Pools oder im Meer.

  • Halte UV-Strahlung (Sonne, Solarium) für bis zu sechs Wochen von deinem Tattoo fern.

  • Achte darauf, dass keine enge Kleidung an deinem Tattoo reibt.

  • Pflege das Tattoo und die Haut nach den Anweisungen des*r Tätowierer*in und nur mit speziellen Produkten.

4. Ein frisches Tattoo ist eine Verletzung

Da deine Haut mit einer Nadel aufgestochen wurde, muss sie sich nach dem Tätowieren erst langsam wieder erholen. Deshalb ist die erwähnte Pflege so wichtig. Allerdings wird sich nach schon bald auch Wundschorf bilden, ähnlich wie bei einer Schürfwunde. Und durch den Heilungsprozess kann es ziemlich jucken. Dann solltest du aber keinesfalls an deinem Tattoo kratzen, denn es kann dadurch zerstört werden und es können Narben entstehen.

5. Tattos sind (nicht) für die Ewigkeit

Wer schon mal als Jugendliche*r vor seinen Eltern das Thema Tattoo angesprochen hat, hat den Satz"Überleg dir das gut, so ein Tattoo ist für immer", mit Sicherheit zu hören bekommen. Das stimmt natürlich. Woran du aber genauso denken solltest, ist, dass die Körperkunst, besonders wenn sie sehr filigran und klein ist oder Farbe enthält, nach der Zeit verblasst. Das heißt, irgendwann musst du wahrscheinlich wieder Geld in die Hand und Schmerzen in Kauf nehmen, um es aufzufrischen.
 

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