Dating-Trend

Date Stacking: Mit dieser Methode wird Dating garantiert stressfrei! 

Mann und Frau haben ein Date und trinken Kaffee | © GettyImages/	FilippoBacci
In der Mittagspause mal schnell auf einen Kaffee treffen? Das ist das Prinzip hinter Date Stacking
© GettyImages/ FilippoBacci

 

Dating kann Spaß machen, aber auch mit viel Stress verbunden sein. Man muss sich für jeden Match Zeit nehmen, eine Location aussuchen, was Passendes zum Anziehen finden, guten Gesprächsstoff parat haben und und und ... Vor allem der Zeitfaktor ist beim Daten häufig ein Problem. Zum einen fehlt im turbulenten Alltag schlichtweg die Zeit, um allen interessanten Matches eine Chance zu geben. Zum anderen ist unsere Zeit viel zu kostbar dafür, um sie mit schlechten Dates zu verschwenden. Was ist also die Lösung? Laut Gen Z heißt die Antwort "Date Stacking". Mit dieser Methode verabredet man sich spontan und zwischendurch - ohne Stress und Druck. 

Was ist Date Stacking?

Gemeint sind kurze Verabredungen, die man zwischendurch und eher kurzfristig in den Alltag schiebt. Anstatt tagelang nach einem passenden Termin suchen, der beiden in den Kram passt, trifft man sich mit seinem Match einfach kurz in der Mittagspause zum Essen. Oder man macht abends spontan einen Spaziergang und trinkt gemeinsame einen Glühwein. Beim Date Stacking dauern die Verabredungen maximal eine Stunde, sodass man theoretisch noch Zeit für ein zweites Mini-Date hätte - daher auch der Begriff Stacking, übersetzt "Aufeinanderstapeln".

Date Stacking: Das sind die Vorteile

Laut dem "Future of Dating"-Report von Tinder entwickelt sich Date Stacking zu einem absoluten Zukunftstrend, den insbesondere die Generation Z vorantreibt. Denn die 18- bis 25-Jährigen haben keine Lust mehr auf stressbehaftetes Kennenlernen - und vor allem keine Zeit. Sie wollen nicht unzählige Nachrichten hin- und herschicken, bis man einen Termin findet und dann auch noch einen Tisch im Restaurant reservieren. So schieben sich die Treffen einfach in den Alltag hinein. 

Natürlich haben die spontanen Mini-Dates auch Nachteile. Das Kennenlernen wird noch unverbindlicher, da man ein paar Stunden später vielleicht schon den nächsten Kennenlern-Quickie hat. Apropos Quickie: In dieser kurzen Zeit kann man einen Menschen oft nicht richtig kennenlernen, sondern bekommt nur einen kurzen Eindruck. Vor allem wenn, man zur Aufregung neigt, reichen 30-60 Minuten nicht aus, um aufzutauen und lockerer zu werden. Für Introvertierte ist der Dating-Trend also weniger geeignet. 

Trotzdem soll das Prinzip hinter Date Stacking dazu dienen, den Druck herauszunehmen. Man muss sich nicht den ganzen Samstag für ein Date freischaufeln - das am Ende nur ein Reinfall wird. Dann war's lieber nur eine miese Mittagspause! 

Red Flags: Warnzeichen beim Dating

Illustration von Junger Frau auf der Suche nach Liebe auf einer Online-Dating-App | © gettyimages.de | Annika McFarlane
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