A very vegan X-Mas

Veganes Weihnachtsdinner: Roast Wellington mit Smashed Potatoes und Gravy

Ein Tisch mit veganen Speisen | © Getty Images/GMVozd
So kann Weihnachten kommen: Veganer Roast Wellington mit Kartoffeln und cremiger Gravy
© Getty Images/GMVozd

Das ultimative Weihnachtsessen: Veganes Beef Wellington mit krossen Smashed Potatoes und einer köstlichen Jamie Oliver-inspirierten Sauce.
Hier geht's zum Rezept!

Jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage: Was essen wir an Weihnachten? Während es in vielen Familien an den Feiertagen traditionell Würstchen mit Kartoffelpüree oder Raclette gibt, wird in anderen Familien das Festmahl jedes Jahr neu verhandelt.

Seit einiger Zeit tendiere ich zur "same procedure as every year"-Fraktion. Warum? Weil ich bereits mein Traum-Weihnachtsessen gefunden habe, auf das ich mich jedes Jahr aufs Neue freue. Das vegane Beef Wellington lässt sich ganz einfach am 23. zubereiten, so dass man den Braten an Heiligabend nur noch in den Ofen schieben muss. Mit den krossen Smashed Potatoes, die sich auch sehr gut überbacken lassen, und der leckeren Sauce (inspiriert von Starkoch Jamie Oliver) ist dieses Menü ein absoluter Fan-Favorit.

Wenn es mal schnell gehen muss, kann die Gravy auch easy durch einen veganen Soßenbinder ersetzt werden.

Hier kommt das Rezept!

Veganes Weihnachtsdinner: Roast Wellington mit Smashed Potatoes und Gravy

Diese Zutaten werden benötigt:

Für den veganen Roast Wellington:

  • 2 Blatt veganer Blätterteig

  • 2 Esslöffel gemahlener Leinsamen + 5 Esslöffel Wasser

  • 2 Esslöffel Olivenöl

  • 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt

  • 2 kleine Möhren, klein gewürfelt

  • 2 Stangen Staudensellerie, gewürfelt

  • 6 Knoblauchzehen, gehackt oder zerdrückt

  •  2 Zweige frischer Thymian

  • 1 Teelöffel gemahlener Salbei

  • 2 Zweige frischer Rosmarin

  • 1 Schale Champignons, gehackt oder fein gehackt

  • 1,5 Esslöffel Sojasauce 

  • 1 Packung veganes Hack

  • 2 Esslöffel Tomatenmark

  • 1 1/2 Esslöffel vegane Worcestershire-Sauce

  • 1/2 Teelöffel Salz , mehr nach Geschmack

  • Frischer Pfeffer, zum Abschmecken

  • 1 Esslöffel vegane Butter, geschmolzen


Für die vegane Gravy

  • 2 Zwiebeln

  • 2 Karotten

  • 2 Stangen Staudensellerie

  • 1/2 Packung Champignons

  • Olivenöl

  • 2 frische Lorbeerblätter

  • 2 Zweige frischer Thymian

  • 2 Esslöffel Rotwein

  • 2 Esslöffel schwarze Johannisbeermarmelade (auch Himbeere oder Kirsch geht)

  • 2 Esslöffel glattes Mehl

  • 1 Esslöffel Tomatenmark

  • 2 Esslöffel Rotweinessig

  • 1,5 Liter Bio-Gemüsebrühe

  • Optional: Etwas Marmite für extra Aroma

 

Für die Smashed Potatoes

  • 1 1/3 kg Kartoffel, festkochend

  • 40 g vegane Butter

  • 4 EL Olivenöl

  • 4 Frühlingszwiebel

  • Meersalz

  • Pfeffer

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 Zweig Rosmarin

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Zubereitung: So wirds gemacht!

Für den veganen Roast Wellington

  1. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. 

  2. Die gemahlenen Leinsamen und das Wasser in einer kleinen Schüssel vermengen. Für 10 Minuten beiseite stellen. 

  3. Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebel, Sellerie, Karotten und eine Packung veganes Hack hinzugeben. Etwa 6-8 Minuten anbraten.

  4. Knoblauch, Thymian, Salbei und Rosmarin hinzugeben und kurz anbraten.

  5. Pilze putzen, in kleine Stücke hacken und dann zum Rest in die Pfanne geben und anbraten. Tamari hinzugeben und etwa 1 Minute lang kochen. Vom Herd nehmen und für 10 Minuten abkühlen lassen.

  6. Semmelbrösel, die Leinsamenmischung, Worcestershire, Tomatenmark, Salz und Pfeffer hinzugeben. Mit einem Spatel und bei Bedarf mit den Händen gut vermengen.

  7. Das Ganze gut abschmecken und gegebenenfalls weitere Gewürze hinzufügen.

Tipp: Wenn euch die Mischung noch zu feucht ist, könnt ihr mit etwas Haferflocken oder Toast nachhelfen. Sie sollte sich leicht mit den Händen formen lassen.

  1. Den Teig mit den Händen zu einem festen Laib formen und diesen in die Mitte der Teigplatte platzieren (mit ein paar Zentimetern Spielraum).

  2. Den Blätterteig um den Laib herum mit Sojamilch einpinseln und das zweite Blatt Blätterteig vorsichtig über den Laib legen. Den Teig leicht andrücken und um den Laib herum formen.

  3. Den Blätterteig um den Laib herum abschneiden, sodass etwa 2-3 Zentimeter Rand übrigbleiben. Diesen dann mit einer Gabel eindrücken.

  4. Die Oberseite und die Seiten mit geschmolzener veganer Butter bestreichen. Mit einem scharfen Messer vorsichtig diagonale Schlitze über die gesamte Oberseite des Laibs im Abstand von etwa einem Zentimeter machen. 

Tipp: Wer noch etwas Blätterteig übrig hat, kann mit Keksausstechern kleine Formen ausstechen, diese auf den Rost legen und mit veganer Butter bestreichen. Das Auge isst schließlich mit!

  1. Für 30-35 Minuten in den Ofen schieben, bis der Teig durch und durch erhitzt und goldbraun ist. 10 Minuten ruhen lassen und dann mit einem scharfen Messer vorsichtig anschneiden. Nach Belieben mit Gravy  und ordentlich Kartoffeln servieren. Guten Appetit!

 

Für die Smashed Potatoes

  1. Einen Topf mit Wasser füllen und den Inhalt einer Tüte Backpulver hineingeben, kurz umrühren. Die Kartoffeln waschen und im Topf bissfest garen.

  2. Währenddessen den Ofen auf 225°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

  3. Rosmarin fein hacken, Knoblauch schälen, andrücken und hacken und zusammen mit Olivenöl und geschmolzener Butter in eine Schale geben.

  4. Die gegarten Kartoffeln ein paar Minuten im Sieb abtropfen lassen.

  5. Dann die Kartoffeln auf dem Backblech verteilen und mit einem Glas oder einem anderen platten Gegenstand andrücken.

  6. Jetzt das Butter-Öl gemischt auf den angedrückten Kartoffeln verteilen. 

  7. Die Smashed Potatoes nochmal etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun knusprig werden.

Tipp: nach etwa 15 Minuten kann man den Ofen auf Grillfunktion stellen, sodass die Kartoffeln extra knusprig werden.

  1. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und sie über den Kartoffeln verteilen. Mit Pfeffer, Meersalz und Co. abschmecken. Fertig!

 

Für die vegane Gravy

1. Die Zwiebeln schälen, die Möhren waschen und zusammen mit dem Sellerie und den Pilzen grob hacken. Dann das Ganze in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze mit einem Spritzer Öl und allen Kräutern anbraten. Das Ganze etwa 15 Minuten sein Ding machen lassen, bis alles goldgelb ist.

3. Den Portwein und die Marmelade hinzufügen und weitere 5 Minuten kochen. Dann das Mehl, Tomatenmark und den Rotweinessig nach und nach einrühren.

5. Mit der Brühe aufgießen und zum Kochen bringen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Masse eingedickt und auf die gewünschte Konsistenz reduziert ist.

6. Die Soße durch ein grobes Sieb in eine Schüssel gießen und mit einem großen Löffel die Restflüssigkeit aus den Stück drücken (die sind immer noch voll mit leckerem Aroma).

7. Abschmecken, abschmecken, abschmecken! Die Soße frisch servieren oder sie auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann in Behälter oder Beutel füllen und im Kühlschrank oder Gefrierfach 2-3 Tage aufbewahren.

 

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