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Veganes Weihnachtsessen: Das sind die besten Rezepte ohne Braten, Gans und Co.

Veganes Weihnachtsessen steht auf dem Tisch | © Getty Images/Klaus Vedfelt
Veganes Weihnachtsessen: Das sind die besten Rezepte ohne Braten, Gans und Co.
© Getty Images/Klaus Vedfelt

Neben Zeit mit den Liebsten und Geschenken geht es an den Feiertagen meist um eines: das Essen. Doch wer sich ohne Tierprodukte ernährt, zieht dann oft den Kürzeren. Mit diesen Rezeptideen werden auch vegane Familienmitglieder satt.

Weihnachten vegan

Weihnachtsklassiker wie Gans, Raclette, Fondue und Würstchen kommen bei Veganern eher nicht auf den Teller. Oft sind viele, die sich vegan ernähren, gezwungen, sich an Beilagen satt zu essen. Doch es gibt zahlreiche Alternativen, bei denen Festtagsstimmung aufkommt. 

Vegane Rezepte für Weihnachten

Rote-Bete-Carpaccio mit Meerrettich-Schaum und Walnüssen

Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern hierzulande zur Weihnachtszeit auch in der Saison. Köstliches Carpaccio ist einfach zuzubereiten und sorgt für einen Hingucker auf dem Tisch. Scharfer Meerrettich ist die perfekte Kombination zur milden Roten Bete.

Zutaten für vier Portionen als Vorspeise:

  • 4 vorgekochte Rote Bete

  • Saft einer Zitrone

  • 3 EL Olivenöl

  • 1 Schalotte

  • 2 EL Rotweinessig

  • 2 TL Meerrettich-Creme

  • 70 g Walnüsse

  • 2 EL Dill

Zubereitung: Rote Bete in dünne Scheiben schneiden und kreisförmig auf Tellern anrichten. Walnüsse zehn Minuten in einer Pfanne anbraten, den Zitronensaft, Olivenöl, gehackte Schalotte, Rotweinessig und die Meerrettich-Creme mit Salz und Pfeffer zu einer schaumigen Masse aufschlagen und über die Rote Bete geben. Mit den angebratenen Walnüssen und gehacktem Dill dekorieren.

Ganzer gefüllter Blumenkohl

Blumenkohl ist eine beliebte Alternative zum klassischen Weihnachtsbraten. Er lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten. So sorgt er etwa in Kombination mit Grünkohl und Maronen für weihnachtlichen Genuss.

Zutaten:

  • 1 großer Blumenkohl

  • 5 EL Olivenöl

  • 4 EL Semmelbrösel

  • 250 g Grünkohl

  • 1 EL gemahlene Leinsamen

  • 1 Zwiebel (gewürfelt)

  • 2 Knoblauchzehen (gehackt)

  • 150 g gekochte Maronen plus 30 g zum Belegen

  • Abrieb von 2 Zitronen

  • 1 Handvoll frische Salbeiblätter 

  • frischer Rosmarin

  • 1 Messerspitze geriebene Muskatnuss

Zubereitung: Den Blumenkohl putzen und die Blätter entfernen. Auf einem Schneidebrett vorsichtig den Strunk herausschneiden, sodass ein Hohlraum entsteht - die Röschen sollten dabei noch zusammenhalten. Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, den Blumenkohl eintauchen und sieben Minuten lang kochen. Anschließend zum Dampftrocknen beiseite stellen.

Den Grünkohl in eine Pfanne geben und etwa eine Minute kochen, bis er zusammenfällt. Anschließend mit kaltem Wasser abgießen, damit er seine Farbe behält. Überschüssige Flüssigkeit ausdrücken und grob hacken.

Für ein Leinsamen-Ei, das die Füllung zusammenhält, die gemahlenen Leinsamen mit 3 EL Wasser mischen und zehn Minuten ruhen lassen, bis eine klebrige Konsistenz entsteht. In der Zwischenzeit 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und eine Prise Salz hinzufügen und glasig dünsten. Dann Grünkohl, gehackte Maronen, Knoblauch, Zitronenabrieb, Salbeiblätter und Rosmarin sowie Muskatnuss hinzugeben und verrühren, etwa eine Minute weiter rösten. Vom Herd nehmen und mit 150 ml Wasser und dem Leinsamen-Ei in einem Mixer zu einer dicken Masse pürieren. In einen Spritzbeutel umfüllen.

Die Masse in alle Ecken und Winkel des Blumenkohls spritzen und dabei so viel Püree wie möglich hineingeben. Den Blumenkohl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Er kann bis zur finalen Zubereitung so im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die restlichen Maronen klein hacken und mit Semmelbröseln vermengen. Das restliche Olivenöl gut auf dem Blumenkohl verteilen, dann die Semmelbrösel-Maronen-Mischung darauf geben. 45 Minuten im Ofen braten, bis die Kruste goldbraun und knusprig ist. Den Blumenkohl kann man beim Servieren wie einen Kuchen anschneiden.

Spekulatius-Tiramisu

Was gibt es Weihnachtlicheres als Spekulatius? Mit dem leckeren Keks als Twist wird der Klassiker Tiramisu zum perfekten Abschluss des Weihnachtsmenüs.

Zutaten:

  • 200 g Sojajoghurt

  • 150 g vegane Crème fraîche

  • 20 g brauner Zucker

  • 3 EL Speisestärke

  • 0,5 TL Zimt

  • 200 g Spekulatius-Kekse (vegane Variante)

  • 1 Tasse Kaffee und Kakaopulver zum Dekorieren

Zubereitung: Den Joghurt mit der Crème fraîche, Zucker und Zimt vermischen und die Stärke unterrühren. Die Hälfte der Spekulatius-Kekse zerbröseln und mit etwas Kaffee übergießen, sodass eine teigartige Masse entsteht. Die Masse als Boden in kleine Gläser geben und eine Schicht der Creme darüber verteilen. Den Vorgang mit den restlichen Keksen und der übrigen Creme wiederholen, anschließend einige Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Vor dem Servieren mit Kakao bestreuen.

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