Lästige Biester

Wespen vertreiben: Das sind die 5 größten Fehler 

Wespe sitzt auf einem Stück Wassermelone | © Getty Images/koster62
Wespen vertreiben: Das sind die 5 größten Fehler
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Wespen machen den Sommer für viele Menschen zur unangenehmsten Zeit des Jahres. Ein aggressives Vorgehen gegen die kleinen Insekten ist jedoch meistens kontraproduktiv. Das sind die größten Fehler...

Wespen im Sommer

Ob beim Picknick im Freien oder beim Eisessen in der Stadt: Im Sommer lauern Wespen nahezu überall - und verderben dabei vor allem den Spaß am Essen. Im Netz kursieren unterschiedliche Mythen zum Umgang mit den schwarzgelben Plagegeistern. Diese Fehler sollte man unbedingt vermeiden!

Wespen verteiben - Fehler

Keine Angst zeigen

Dass hektische Bewegungen in Anwesenheit einer Wespe ungünstig sind, ist bekannt. Aber auch Angst zu zeigen, ist nicht gut. Denn die Tiere nehmen ängstliche Regungen wahr. Angstschweiß und ausgestoßener Kohlenstoffdioxid versetzt Wespen in Alarmbereitschaft. Die Lösung? Die Tiere lieber unauffällig beobachten und Geduld bewahren.

Nicht wegpusten

Wespen mit aggressiven Schlägen zu vertreiben, bewirkt häufig das, wovor sich die meisten fürchten: einen Stich. Stattdessen neigen viele dazu, die Hautflügler mit Pusten zu verjagen. Doch auch das verheißt nichts Gutes. Das im Atem enthaltene Kohlendioxid reizt Wespen zusätzlich. Hat eine Wespe erst einmal zugestochen, macht das ihre Artgenossen ebenfalls angriffslustig. Grund dafür ist das Alarmpheromon, das während eines Angriffs ausgestoßen wird.

Keine Wespenfallen aufstellen

Damit beim Essen Ruhe herrscht, greifen viele Menschen auf sogenannte Wespenfallen zurück. Dabei werden die Tiere einfach mit einem süßen Getränk wie Bier oder Saft an eine andere Stelle gelockt. Der Naturschutzbund Deutschland rät davon allerdings ab, denn: Die sogenannte Falle lockt noch viel mehr Tiere an, unter anderem auch Hornissen. Zudem würden die Tiere darin qualvoll ertrinken.

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Wespennester nicht allein entfernen

Wer auf ein Wespennest im eigenen Garten stößt, sollte es nicht allein entfernen, egal welche Größe es hat. Die Tiere, die darin hausen, fühlen sich bedroht und könnten umgehend angreifen. Deshalb für die Entfernung unbedingt einen Fachmann engagieren. Befindet sich das Nest an einer wenig frequentierten Stelle, sollte man es zum Wohl der Tiere hängen lassen. Im Winter sterben die Insekten ohnehin, lediglich die Königin überlebt und sucht sich im darauffolgenden Sommer einen neuen Platz. Das verlassene Nest lässt sich problemlos entfernen und gehört auf den Kompost oder in den Biomüll.

Beim Stich nicht zuerst zur Zwiebel greifen

Beim Lindern des Schmerzes eines frischen Stichs hilft die aufgeschnittene Zwiebel nur mäßig. Abhilfe schafft stattdessen der sogenannte Stichheiler, ein elektrischer Stift, der die Stichstelle mit Hitze behandelt. Der reduziert zudem den Juckreiz. Auch eine Antihistaminsalbe wird zur Erstbehandlung eines Wespenstichs empfohlen. Erst anschließend die aufgeschnittene Zwiebel auf die betroffene Stelle legen. Die hat eine entzündungshemmende Wirkung.
Befindet sich der Stich jedoch am Hals oder im Rachenbereich, können die Atemwege lebensbedrohlich anschwellen - dann sollte man umgehend den Notarzt rufen.

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spot-on Redaktion
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