Bei den extrem hohen Energiekosten fragen sich viele, ob sie die Heizung nicht lieber ganz ausschalten und sich mit anderen Mitteln Wärme verschaffen sollten. Ob das eine gute Lösung ist, erfährst du hier!
Mal abgesehen davon, dass Frieren unangenehm ist, uns stresst, schlechter schlafen lässt und mehr, kann eine zu kalte Zimmertemperatur auch wirklich gefährlich werden. Vor allem für Babys, kleine Kinder, alte und kranke Menschen birgt das gesundheitliche Risiken wie Infektionen, Atemwegserkrankungen, Verschlimmerung von gesundheitlichen Problemen, erhöhter Blutdruck sowie eine höhere Wahrscheinlichkeit für Schlaganfälle oder Herzinfarkte. Die Raumtemperatur sollte daher nicht dauerhaft unter 19 Grad Celsius fallen.
Liegt die Temperatur in der Wohnung sogar unter 16 Grad, kommt es zudem zu vermehrter Schimmelbildung, da die kalte Luft die Feuchtigkeit schlechter aufnimmt. Ohne viel Lüften (was im Winter oft schwierig ist) entsteht also Schimmel. Dieser is wiederum gesundheitsgefährdend und ist ein Verstoß der Mieter*innen gegen die Vorgabe, keine Schäden an der Wohnung oder dem Haus zu verursachen. Das gilt ebenfalls dann, wenn die Heizung nicht eingeschaltet wird und Rohre deshalb einfrieren oder gar platzen.
Die Heizung im Winter ganz auszulassen, ist demnach nicht optimal. Es gilt, sich zwar wärmer einzupacken mit Kuschelsocken, Decken und Co., aber auch weniger und dafür smarter zu heizen. Um die Wärme besser und länger zu halten, reichen schon kleine Hacks:
Türen der Zimmer schließen.
Die Heizkörper saubermachen, entlüften und nicht mit Schränken und ähnlichem zustellen.
Fenster-, Türrahmen und andere Stellen, an denen Wärme entweichen oder Kälte hindurchkommen kann, abdichten.
Regelmäßig kurz, kräftig lüften. Die frische Luft nimmt dann die Wärme wieder besser an.
Weitere wärme Quellen nutzen wie Kerzen, oder den Backofen nach der Nutzung offen auskühlen lassen.
So kommen wir hoffentlich alles warm und etwas günstiger durch die kalte Jahreszeit!