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Arbeitszeiterfassung: Welche Software ist empfehlenswert?

Frau mit Tablet in der Hand | © Getty Images/Luis Alvarez
Die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist beschlossene Sache. Alles, was ihr wissen müsst.
© Getty Images/Luis Alvarez

Die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist beschlossene Sache. Am 13. September 2022 urteilte das Bundesarbeitsgericht, dass Arbeitgeber*innen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter dokumentieren müssen – ab sofort.

Was genau bedeutet das für Unternehmer*innen und für Angestellte? Warum wird das Urteil kritisiert und welche Vorteile führen Befürworter ins Feld? Und vor allem: Wie soll die Arbeitszeiterfassung in der Praxis konkret umgesetzt werden?

Darum gibt es Kritik an der Arbeitszeiterfassung

Falls du die Berichterstattung zum Thema verfolgt hast, ist dir vielleicht nicht entgangen, dass es Kritik an der Einführung der Arbeitszeiterfassungspflicht gibt. Gerade kleine Unternehmen legen großen Wert auf Vertrauen. Sie sehen in der minutengenauen Dokumentation der Arbeitszeit, Überstunden und Pausen ein bürokratisches Kontrollwerkzeug aus vergangenen Zeiten. Vom damit einhergehenden Aufwand ganz zu schweigen, der für einen mittelständischen Betrieb mit Personalabteilung weitaus einfacher zu stemmen ist als für ein zehnköpfiges Startup.

Tatsächlich ist in einigen Branchen die Arbeitszeiterfassung schon lange etabliert, wie Lexware, marktführender Anbieter für Business-Software, in einer Umfrage herausgefunden hat. 49 % der Befragten gaben demnach an, die Arbeitszeit bereits systematisch festzuhalten. Ein Grund hierfür dürfte das Mindestlohngesetz sein, das Arbeitgeber*innen dazu verpflichtet. Darüber hinaus ergeben sich aber noch weitere Vorteile für alle Beteiligten, so die Verfechter der Arbeitszeiterfassung.

Arbeitszeit dokumentieren: Was spricht dafür?

So nachvollziehbar die Bedenken kleinerer Unternehmen sind, so einleuchtend sind wiederum die Argumente, die dafürsprechen. Arbeitgeber*innen können auf Basis der Erkenntnisse, die eine detaillierte Arbeitszeiterfassung liefern, wichtige Entscheidungen zum Wohle des Unternehmens und seiner Mitarbeiter*innen treffen. Ist das Arbeitspensum in einem Team zu hoch? Falls ja, lässt sich der Workload sinnvoll umverteilen? Wie viele Arbeitsstunden wurden für ein bestimmtes Projekt aufgewendet und können Kund*innen entsprechend in Rechnung gestellt werden?

Arbeitnehmer*innen profitieren ebenfalls. Sie können ihre geleistete Arbeitszeit eindeutig nachweisen und damit Überstunden geltend machen. Wer beispielsweise von Montag bis Donnerstag jeweils mehr als acht Stunden auf seinem Zeitkonto verbucht, lässt Freitagmittag den Stift fallen und startet früher ins Wochenende – ohne ein schlechtes Gewissen und böse Blicke der Kolleg*innen befürchten zu müssen.

So lässt sich die Arbeitszeit einfach erfassen

In Sachen Digitalisierung hinkt Deutschland bekanntlich hinterher. Ein Ergebnis der von Lexware durchgeführten Umfrage fördert diesbezüglich wenig Überraschendes zutage: 51 % der Teilnehmer*innen gaben an, die Arbeitszeit in Papierform zu archivieren. Unter Betrieben, die ihrer Pflicht mittels EDV nachkommen, ist Excel weitverbreitet. Obwohl Microsofts Tabellen-Tool nicht für die Arbeitszeiterfassung vorgesehen und damit zeitaufwendig sowie fehleranfällig ist. Außerdem löst Excel diese Aufgabe nicht Datenschutz-konform.

Die Arbeitszeiterfassung geht mit einer explizit dafür vorgesehenen Software ist im Hinblick auf die DSGVO rechtssicher und geht obendrein schnell von der Hand. Unser Tipp: Lexware hat mit seiner Buchhaltungssoftware lexoffice den 27-fachen Testsieger im Angebot, an den sich das Zeiterfassungs-Feature clock:do unkompliziert anbinden lässt. Zudem ist die Lösung sehr günstig. Jetzt mehr über lexoffice erfahren und ordentlich sparen!

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