Psychologie

Selbstliebe lernen: Mit diesen Tipps und Übungen klappt es

Schöne Frau, die Selbstliebe praktiziert | © Getty Images/Ridofranz
Selbstliebe erleichtert das Leben enorm. Wer mit sich im Reinen ist, ist auch glücklicher und ausgeglichener.
© Getty Images/Ridofranz

Wir sind gut darin, anderen unsere Liebe zu zeigen – doch bei uns selbst, fällt uns das meist schwer. Anstatt uns zu feiern oder uns selbst ein Kompliment zu machen, sind wir häufig unsere größten Kritiker. Die gute Nachricht: Selbstliebe kann man lernen. Mit ein paar Tipps und Übungen lässt sich die Beziehung zu dir selbst verbessern. Aber wo fängt man am besten an? Und wie integriert man mehr Selbstliebe in seinen Alltag? Wir geben euch ein paar Tipps für einen guten und gesunden Umgang mit euch selbst!

Was ist Selbstliebe?

Alle sprechen über Selbstliebe, doch was genau ist damit eigentlich gemeint? Selbstliebe ist ein wichtiger Bestandteil unseres Selbstbewusstseins und unserer psychischen Gesundheit. Selbstliebe heißt, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen. Es bedeutet auch, für sich selbst zu sorgen, sich selbst zu respektieren und sich selbst zu priorisieren, ohne sich schuldig zu fühlen.

Wichtig: Es geht NICHT darum, jeden Tag gut gelaunt und immer zufrieden mit sich selbst zu sein. Rückschläge, Fehler und schlechte Tage gehören schließlich zum Leben dazu. Wichtig ist dabei nur, dass man empathisch und mitfühlend mit sich selbst ist. Selbstliebe heißt, sich selbst zu vergeben, um persönliches Wachstum und Wohlbefinden zu erreichen. 

Selbstliebe lernen: 3 praktische Tipps für deinen Alltag

1. Positiver Self-Talk

Alles steht und fällt damit, wie wir mit uns selbst sprechen. Wer sich im Kopf ständig niedermacht, in negativen Gedankenschleifen festhängt und schlecht über sich selbst denkt, hat auch ein niedriges Selbstwertgefühl. Der erste Schritt, um sich selbst mehr zu lieben, lautet also: Negative Gedanken in positive umwandeln. Das gelingt am besten mit Affirmationen, also positiven Aussagen, die man sich regelmäßig selbst sagt oder aufschreibt. Solche Affirmationen können sein „Ich liebe und schätze mich, genauso wie ich bin“ oder „Ich glaube an mich und bin der Herausforderung gewachsen“.

Vielleicht ist es anfangs ungewohnt und man muss sich erst einmal überwinden – aber auf Dauer wird ein positiver Self-Talk einen gewaltigen Unterschied in der Selbstwahrnehmung machen!

2. Dankbarkeitstagebuch führen

Das Schöne an Selbstliebe: Es kann so einfach sein! Studien haben nachgewiesen, dass das Führen eines Dankbarkeitstagebuch glücklicher und zufriedener macht. Alles, was man dazu braucht, sind ein Journal (z.B. das 6-Minuten-Tagebuch) und ein Stift. Nun notiert man sich jeden Abend drei bis fünf Dinge, für die man gerade dankbar ist. Wer geduldig ist und das Dankbarkeitsritual für mehrere Wochen durchzieht, wird eine Veränderung in sich selbst spüren.

3. Sich etwas Gutes tun

Wann hast du dir das letzte Mal selbst Blumen geschenkt? Eine Massage gegönnt? Oder einfach mal alles abgesagt und es dir zu Hause gemütlich gemacht? Kleine Belohnungen sind wichtig und zeigen, dass man sich selbst respektiert und wertschätzt. Gönne dir immer wieder etwas Gutes und warte damit nicht, bis die große Beförderung kommt, sondern feiere dich für jeden kleinen Schritt, den du schaffst!

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