Hatschi!

Vorsicht: Darum solltest du dir beim Niesen niemals die Nase zuhalten

Person beim Niesen mit Taschentuch | © Getty Images/JGI/Tom Grill
Pollen, Viren, Staub und Co. bringen uns zum Niesen.
© Getty Images/JGI/Tom Grill

Um die Heftigkeit und die Lautstärke eines Niesens zu drosseln, halten wir uns oft automatisch die Nase zu. Warum das aber überhaupt nicht gut ist, erklären wir dir hier.

Was passiert, wenn ich das Niesen unterdrücke?

Niesen ist ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers, durch den er störende Partikel und ähnliches hinausbefördern kann. Dabei entsteht ein enormer Druck und eine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h – also auf Sturm-Niveau. Hältst du dir beim Niesen die Nase zu, kann die Kraft nicht entweichen, weshalb es im schlimmsten Fall unter anderem zu folgenden Verletzungen kommen kann:

  • Geplatzte Adern im Auge

  • Irritationen und Verletzungen im Rachen

  • Erreger werden in Nebenhöhlen gedrückt und können sich entzünden

  • Luft gelangt in Hinrbereich, Augenhöhle oder Brustkorb, was zu Problemen führen kann

  • Schädigung des Trommelfells

Die Wahrscheinlichkeit für diese Verletzungen durch unterdrücktes Niesen ist laut Ärzt*innnen jedoch ziemlich gering.

Niesen ist menschlich und wichtig

Um aber dennoch auf Nummer sicher zu gehen, solltest du dein Niesen nicht unterdrücken. Jeder Mensch muss niesen, weshalb man sich dafür nie schämen sollte. Solange du dich wegdrehst, ein Taschentuch oder die Armbeuge vorhältst, und damit andere schützt, kannst du es rauslassen und das befreiende Gefühl genießen.
 

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