Liebe & Beziehung

5 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du mit deinem Partner zusammenziehst

Paar trägt Umzugskartons und lacht dabei | © Getty Images/Maskot
Das Zusammenleben ist nicht immer einfach und manchmal auch gar nicht die richtige Entscheidung
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Es gibt viele Gründe, mit deinem oder deiner Partner*in zusammenzuziehen – schließlich verbringt ihr sowieso die ganze Zeit zusammen und es ist nur der logische nächste Schritt in eurer Beziehung. Aber das Zusammenleben ist nicht immer einfach und manchmal auch gar nicht die richtige Entscheidung. Bevor du also darüber nachdenkst, solltest du dir vorab ein paar Fragen stellen, um zu sehen, ob das Zusammenziehen für dich das Richtige ist.

Diese Fragen solltest du dir vor dem Zusammenziehen stellen:

1. Verbringen wir sowieso die meisten Tage zusammen?

Wenn ihr beide für eure Wohnungen bezahlt, aber die meiste Zeit nur in einer von ihnen verbringt, werft ihr das Geld nur aus dem Fenster raus. Insbesondere, wenn ihr euch bereits daran gewöhnt habt, permanent zusammen zu sein und die Zeit zusammen sehr genießt, lohnt sich das Zusammenziehen.

2. Hat er oder sie ein regelmäßiges Einkommen?

Auf keinen Fall solltest du mit deinem oder deiner Partner*in zusammenziehen, wenn er oder sie unzuverlässig ist, keinen regelmäßigen Job hat und noch nie in der Lage war, die Miete zu bezahlen. Am Ende wirst du nämlich für seine oder ihre Kosten aufkommen müssen und das muss wirklich nicht sein. Schließlich seid ihr zwei erwachsene und gleichwertige Menschen. 

3. Kann ich mit seiner bzw. ihrer Definition von Sauberkeit leben?

Wie würdest du seine bzw. ihre Definition von Sauberkeit beurteilen? Wenn es nämlich in seiner oder ihrer Wohnung ekelhaft aussieht, wird es nicht besser werden, wenn ihr zusammenzieht. Im Gegenteil. Du wirst wahrscheinlich hinter ihm oder ihr aufräumen müssen. Wenn du also keine Lust hast auf einen unbezahlten Nebenjob als Dienstmädchen, solltest du nicht zusammenziehen.

4. Mag ich seinen bzw. ihren Freundeskreis?

Wenn ihr zusammenlebt, ist logischerweise dein Zuhause auch sein bzw. ihr Zuhause. Das heißt, es wird Abende geben, an denen sich seine bzw. ihre Freund*innen auf eurer Couch versammeln werden. Wenn du diese Personen nicht magst, sollten eure Wohnräume vorerst getrennt bleiben.

5. Fühle ich mich wohl damit, dass er oder sie mich in meiner schlimmsten Form sieht?

Mit deiner schlimmsten Form ist nicht etwa dein ungeschminktes Gesicht gemeint, was er oder sie bestimmt genauso liebt und schön findet. Damit ist gemeint, dass ihr euch in Zukunft ein Bad teilt und du deine grundlegendsten Körperfunktionen nicht verbergen kannst. Wenn du dir also nicht absolut sicher bist, dass du dich vor diesem Menschen so zeigen kannst, wie du bist, solltest du es mit dem Zusammenziehen langsamer angehen und Stück für Stück mehr Intimität aufbauen, bevor du wirklich alles von dir preisgibst.

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