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Nach Tod der Queen: Wann findet die Beerdigung statt?

Die Queen nachdenklich | © Getty Images/WPA Pool
Was passiert, wenn die Queen stirbt?
© Getty Images/WPA Pool

Sie faszinierte, spaltete und regierte seit fast 70 Jahren Großbritannien: Queen Elizabeth II. war eine echte Instanz in der royalen Welt. Doch nun der Schock: Die Monarchin ist tot. Hier erfahrt ihr Näheres zum Tod der Queen und wann ihre Beisetzung geplant ist. 

Laut Königshaus: Die Queen soll friedlich gestorben sein

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II trauert die ganze Welt. Die britische Königin ist am 8. September auf ihrem schottischen Anwesen Balmoral friedlich gestorben. Das gab das Königshaus bekannt. Die Monarchin wurde 96 Jahre alt. 

Ihre engsten Familienangehörigen, darunter Thronfolger Prinz Charles (73), waren zuvor angereist, um an der Seite des Familienoberhaupts zu sein. Später reisten auch Prinz William, Herzogin Kate, Prinz Harry und Herzogin Meghan nach Schottland. Der Buckingham Palast hatte am 8. September bekannt gegeben, dass die 96-Jährige "auf Schloss Balmoral unter ärztlicher Aufsicht" stehe und die Ärzte sich "um die Gesundheit Ihrer Majestät" sorgen. Zwei Tage zuvor hatte Elizabeth II. noch Liz Truss (47) empfangen und zur neuen britischen Premierministerin ernannt.

Wann findet die Beisetzung der Queen statt? 

Der Sarg von Queen Elizabeth II bleibt in der schottischen Hauptstadt und wird am Dienstagabend (13. September) um 18 Uhr vom Flughafen Edinburgh nach London geflogen wird. Tausende Menschen warten in kilometerlangen Schlangen vor der St.-Giles-Kathedrale im schottischen Edinburgh, um sich von der Queen zu verabschieden. Die Beerdigung findet am kommenden Montag, den 19. September, in Westminster Abbey in London statt. 

Ihre letzte Ruhe findet Queen Elizabeth neben ihrem Ehemann Philip in der St. George’s Chapel auf Schloss Windsor. Zu dem Trauergottesdienst werden nicht nur englische Royals, sondern Staatsoberhäupter aus ganz Europa geladen. Fans und Anhänger der Monarchie werden sicher ebenfalls vor Ort sein und der Königin ihre letzte Ehre erweisen.

Die Beerdigung von Queen Elizabeth II. wird nicht nur ein Staatsbegräbnis, sondern auch ein Nationalfeiertag. Das bestätigte nun der neue König Charles III. Dies gelte in "England, Wales und Nordirland" sowie in Schottland, wie "The Guardian" aus dem Erlass zitiert.

(spot on news)

Tod der Queen: “London Bridge is down”

Nicht nur Codeword, sondern auch ein geplantes Protokoll steckt hinter dem Ausruf „London Bridge is down“ (dt. London Bridge ist gefallen). Damit ist der Tod der Queen gemeint und setzt einen Notfallplan für die darauffolgenden zehn Tage in Kraft.

Als Randnotiz: Als Prinz Philip im April 2021 starb, hieß der Code: „Forth Bridge.“

Das passiert nachdem Königin Elisabeth stirbt

Laut der Politico, wird direkt nach dem D-Day (der Todestag der Queen) der Premierminister vom Privatsekretär des royalen Staatsoberhauptes informiert. Hier fällt dann zum ersten Mal „London Bridge is down“, bevor es zu einer Anrufkaskade kommt.

Weiß erstmal die britische Regierung Bescheid, geht die Nachricht an den News-Dienst PA weiter, der asap eine Meldung herausgibt. An diesem Punkt kommt auch die royale Familie ins Spiel: Sie nimmt in einer Mitteilung Stellung zum Tod.

Außerdem werden in den nächsten zehn Minuten alle Fahnen auf halbmast umgestellt, Salutschüsse abgefeuert und um eine nationale Schweigeminute gebeten. Doch nicht nur trauern steht an, es muss schnell weitergehen: Der Premier trifft sich zur ersten Audienz mit dem neuen König, Elisabeths Sohn Charles.

Nach dem Tod der Queen: Ansprachen, Zeremonien, Begräbnis

Apropos Charles: Gegen 18 Uhr Ortszeit richtet sich der Neu-König mit der ersten Amtsansprache an sein Volk. Am Tag nach dem Sterben der Queen wird Charles dann offiziell zum neuen Monarchen proklamiert – um 10 Uhr morgens im St. James Palast.

Was dann passiert? Die Queen wird in den kommenden Tagen aufgebahrt, so dass sich auch Royal Fans im Westminster Palast von ihr verabschieden können. Diese Operation heißt „Feather“.

In den nächsten Stunden und Tagen wechseln sich Trauerfeierlichkeiten und Pflichttermine für Charles ab. Am zehnten Tag folgt dann das Staatsbegräbnis.

Überlässt Prinz Charles William den Thron?

Nein - damit wir können wir klar antworten. Auch wenn immer mal wieder gemunkelt wird, und sich das englische Volk etwas anderes wünscht, Prinz Charles hat in den letzten Jahren immer wieder deutlich gemacht, dass er König werden will.

spot-on Redaktion
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