Ratgeber

Haare selbst färben: 5 Fehler, die du auf keinen Fall machen solltest

Frau mit Plastikhandschuhen färbt sich ihre braunen Haare | © AdobeStock/vladim_ka
Diese Punkte solltest du beim Färben deiner Haare beachten.
© AdobeStock/vladim_ka

Damit coloriertes Haar gepflegt aussieht, gehört es regelmäßig nachgefärbt. Dafür jedes Mal zum Friseur zu rennen, geht schnell ins Geld. Viele greifen deshalb selbst zu Pinsel und Farbe. Grundsätzlich kein Problem, die folgenden Fehler gilt es allerdings zu vermeiden.

Haare selber färben: Achtung! Das sind die häufigsten Fehler

1. Keinen Allergietest machen

Wer seine Haare zum ersten Mal färbt, sollte vorher unbedingt einen Allergietest durchführen. Ohne diesen kann es zu unerwünschten Reaktionen wie Juckreiz, Rötungen oder Schwellungen kommen. Um das zu verhindern, trägst du 48 Stunden vor der geplanten Anwendung eine kleine Menge der Färbemischung auf die Haut hinter dem Ohr auf, lässt sie 30 Minuten einwirken und wischst sie dann ab.  

2. Sich nicht vorbereiten

Indem du deine Haare mindestens 24 Stunden vor dem Färben nicht wäschst, minderst du das Risiko für Irritationen zusätzlich. Der Grund: Durch das Waschen wird die natürliche Sebumschicht der Kopfhaut, die sie vor den Chemikalien in den Färbemitteln schützt, angegriffen. Zudem nehmen Haare, die nicht frisch gewaschen sind, die Farbe besser an. Vorausgesetzt, du verwendest zwischen dem Waschen und dem Färben keine Stylingprodukte wie Haarspray oder Trockenshampoo.

Zu einer guten Vorbereitung gehört auch, sämtliche Hilfsmittel griffbereit zu haben. Dazu zählen die Haarfarbe und der Aktivator, ein Kamm und ein Pinsel (dreiteiliges Set erhältlich bei Amazon), Haarklammern, ein Handspiegel und Handschuhe.

3. Falsche Farbe wählen

Es ist wohl den meisten, die ihre Haare färben, schon einmal passiert: Man glaubt, die richtige Farbe gefunden zu haben, trägt sie großzügig auf und erlebt nach dem Auswaschen eine böse Überraschung. Solche Unglücke vermeidest du, indem du dich an der Farbtabelle auf der Packung orientierst und die Anweisungen strikt befolgst. Bist du dir bei der Farbwahl oder Dosierung unsicher, lässt du dich von einer Fachperson beraten.

4. Gesamtes Haar färben

Ist die passende Nuance gefunden, solltest du nicht wild darauflospinseln. Teile und behandle deine Haare besser in Sektionen. So stellst du sicher, dass alle Strähnen dieselbe Menge an Farbe abbekommen und du ein gleichmäßiges Resultat erhältst. Das ist insbesondere beim Nachfärben des Ansatzes wichtig. Coloriere immer nur den Auswuchs. Würdest du das gesamte Haar bearbeiten und ständig neue Farbschichten überlagern, sähe das Ergebnis mit der Zeit immer dunkler aus.

5. Auf Pflege verzichten

Auch wenn du dich an die genannten Regeln hältst, bleibt das Färben eine Strapaze für das Haar. Achte deshalb darauf, dass du es anschließend mit ausreichend Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgst. Conditioner und regelmäßige Haarmasken sind ein absolutes Muss. Um die Farbbrillanz zu bewahren, empfehlen sich speziell für coloriertes Haar entwickelte Produkte (zum Beispiel von Maria Nila bei Breuninger).

Haarmaske für coloriertes Haar von Maria Nila | © Breuninger
Foto: Breuninger
* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die FUNKE National Brands Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.
Zählbild
Mehr zum Thema