Beziehung

Das kannst du tun, wenn du dich ständig mit deinem Partner über dieselben Dinge streitest

Paar schaut sich genervt in die Augen | © Getty Images/Eugenio Marongiu
Ihr streitet immer über die selben Dinge? Dann könnt ihr das dagegen tun.
© Getty Images/Eugenio Marongiu

Streit ist erstmal nichts Schlechtes – solange er respektvoll ausgetragen wird. Die meisten Paare streiten mehr als zweimal monatlich, bei fast jedem 10. Pärchen geht es mehrmals die Woche ans Eingemachte. Drehen sich die Diskussionen immer um dieselben Themen, kann das ziemlich nervig sein. Das kannst du tun, wenn du dich ständig mit deinem Partner über dieselben Dinge streitest.

Ein gepflegter Streit schadet keiner Beziehung, egal ob sie romantischer oder freundschaftlicher Natur ist. Neben der Tatsache, dass Diskussionen die dicke Luft reinigen können, beugen sie sogar Krankheiten vor. Außerdem stärkt es eine Beziehung, wenn Probleme gemeinsam gelöst wurden. Laut einer Elite-Partner-Studie streiten die meisten Paare über Unordnung, dicht gefolgt von Mediennutzung, Unpünktlichkeit und Finanzen. Je länger die Beziehung dauert, desto unerträglicher scheint auch der Fahrstil oder das Schnarchen des anderen zu werden.

Es ist jedenfalls ziemlich nervenaufreibend, wenn man sich immer wieder um dieselben Dinge streiten muss. Oft liegen die Gründe für die immergleichen Themen in ungelösten Problemen, festgefahrenen Kommunikationsmustern, unterschiedlichen Bedürfnissen oder Routinen. Oft bleibt man in diesem Konfliktkreislauf stecken, ohne dass sich etwas ändert. Doch um die Muster zu durchbrechen, könnt ihr ein paar Dinge tun:

1. Kommunikation verbessern

Jeder Streit sollte respektvoll und am ruhig ablaufen – das ist nicht immer leicht, aber der beste Weg. Auch wenn der Konflikt da ist, läuft er zumindest fair ab. Am Ende sollte man sich bewusst machen, dass man sich nicht einigen muss, sondern auch zwei Meinungen nebeneinander existieren können.

2. Das eigentliche Problem finden

Oft sind wiederkehrende Streitpunkte Symptome anderer Probleme. In den allermeisten Fällen geht es um den Wunsch nach Anerkennung und Respekt. Wenn man sich bewusst macht, dass der andere auch nur mit seinen Macken akzeptiert und ernst genommen werden will, kann man die Dinge bei der nächsten Diskussion vielleicht entspannter sehen.

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Illustration von Junger Frau auf der Suche nach Liebe auf einer Online-Dating-App | © gettyimages.de | Annika McFarlane

3. Ändere dich selbst

Ziel einer Partnerschaft sollte es nicht sein, den anderen ändern zu wollen. Stattdessen sollte man an sich selbst arbeiten und nicht jedes Mal über liegengelassene Socken streiten, sondern sie vielleicht einfach aufheben – weil es dem anderen wichtig ist und einem diese Person wichtig ist.

4. Erwartungen ja, Forderungen nein

Jeder Mensch sollte für seine eigenen Bedürfnisse einstehen und die Dinge, die ihm wirklich wichtig sind durchsetzen. Man kann eine Bitte an den anderen richten, aber in der Liebe sind Forderungen fehl am Platz. Dass man sich einig ist, sich uneinig zu sein, kann die Situation bereits ziemlich entspannen.

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5. Abstand gewinnen

Steht wieder ein Gespräch zu einem konfliktbehafteten Thema an? Dann hilft es, sich vorher etwas Zeit zu nehmen und Abstand zu gewinnen, bevor man in den Kampf zieht. Mit kleinen Stichpunkten kann man seine Erwartungen (Ich -Botschaften!) formulieren, damit man in der Hitze des Gefechts nicht den Faden verliert.

6. Professionelle Hilfe holen

Wenn man das Gefühl hat, alleine nicht weiterzukommen, kann ein Paartherapeut oder eine Paartherapeutin helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren und konstruktive Lösungen zu finden.

 

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