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Ständig müde? 4 Anzeichen, dass es dir an Eisen fehlt

Frau sieht müde drein | © Adobe Stock/Leon Waltz
Müdigkeit ist nur eines von vielen Symptomen bei einem Eisenmangel
© Adobe Stock/Leon Waltz

Fühlst du dich ständig müde und erschöpft, obwohl du genug schläfst? Eisenmangel könnte die Ursache für deine Müdigkeit sein. Hier erfährst du, welche Anzeichen auf einen Eisenmangel hindeuten und wie du ihn behandeln kannst.

Was ist Eisen und wozu braucht der Körper es?

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das für viele Funktionen im Körper unentbehrlich ist. Es ist vor allem für den Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung. Außerdem benötigt der Körper Eisen zur Bildung von Enzymen und Hormonen sowie zur Unterstützung des Immunsystems. Frauen haben aufgrund des Menstruationszyklus einen höheren Eisenbedarf als Männer.

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Anzeichen von Eisenmangel

1. Du bist ständig müde

Eines der häufigsten Symptome von Eisenmangel ist ständige Müdigkeit und Erschöpfung. Wenn du dich trotz ausreichend Schlaf und Ruhephasen ständig müde fühlst, könnte das ein Anzeichen für Eisenmangel sein.

2. Du hast vermehrt Haarausfall

Ohne ausreichend Eisen kann der Körper die Zellen und das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen, was zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann – unter anderem auch zu Haarausfall.

3. Du hast brüchige Nägel

Wenn die Nägel nicht genügend Sauerstoff (durch Eisen) erhalten, können sie ihre natürliche Festigkeit und Elastizität verlieren. Dadurch werden sie anfälliger für Brüche und Risse.

4. Dir ist öfter schwindlig

Wenn der Körper nicht genügend Eisen hat, können die roten Blutkörperchen nicht effizient arbeiten und das Gehirn wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dies führt zu Schwindel und Benommenheit.

Maßnahmen zur Vorbeugung von Eisenmangel

Um einem Eisenmangel vorzubeugen, kann man verschiedene Maßnahmen ergreifen. Besonders wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit eisenhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und grünem Gemüse. Auch Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Orangen oder Paprika fördern die Eisenaufnahme im Körper. Um eine optimale Eisenaufnahme zu gewährleisten, solltest du auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 und Folsäure achten.

Eisenhaltige Lebensmittel: Die besten Eisenquellen

Auf einem Tisch liegen eisenhaltige Lebensmittel, darunter Leber, Linsen, Brokkoli, Bohnen und Spinat | © iStock | Yulia Gusterina

Wenn du bereits unter Eisenmangel leidest oder dir nicht sicher bist, ob dein Körper ausreichend versorgt ist, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung den Eisengehalt deines Blutes bestimmen und dir gegebenenfalls eine Therapie empfehlen. Vor allem Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter sowie Vegetarier*innen und Veganer*innen haben ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel und sollten sich regelmäßig ärztlich untersuchen lassen.

Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Diagnose! Bevor du zu eisenhaltigen Nahrungsergänzungsprodukten greifst, bespreche deine Symptome mit einem Arzt oder einer Ärztin.

 

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