Psychische Gesundheit

Laut Psychologin: Diese 10 Tipps helfen wirklich bei Angstzuständen

Frau im Bus fühlt sich sichtlich unwohl | © Getty Images/Vladimir Vladimirov
Angstzustände können für Betroffene sehr belastend sein. Eine Psychologin gibt Tipps.
© Getty Images/Vladimir Vladimirov

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf potenzielle Gefahr oder Stressfaktoren. Doch anhaltende und wiederkehrende Angstzustände können sehr belastend sein und dazu führen, dass man sich im Alltag einschränkt, um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. Angstzustände betreffen viele Menschen. Eine Psychologin teilt mit uns zehn Tipps, die helfen können.

Nur ängstlich oder krank? 5 Symptome, die auf eine Angststörung hinweisen

Sophie Schürmann ist Psychologin und Co-Gründerin von peers., einer Online-Plattform für geführte Gruppenkurse bei Angstzuständen, depressiven Stimmungen und Stress. Diese Tipps teilt sie mit uns:

1. Achte auf deine Atmung

Wenn du Angst hast, kann deine Atmung flach und schnell werden. Versuche tief und langsam zu atmen, um dich zu beruhigen.

2. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment

Versuche dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und nicht darauf zu fixieren, wie sich die Vergangenheit angefühlt oder was in der Zukunft passieren könnte.

3. Vermeide Koffein und Alkohol

Koffein und Alkohol können Angstzustände verstärken. Versuche, ihren Konsum zu reduzieren oder zu vermeiden.

4. Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, Stress abzubauen und Angstzustände zu reduzieren.

5. Entspannungstechniken

Versuche Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, um dich zu beruhigen.

Entspannungsübungen zum Stress abbauen

Frau bei einer Entspannungsübung auf der Yogamatte | © iStock | PeopleImages

6. Vermeide dysfunktionale Gedanken

Vermeide es, dich in Gedanken zu verlieren, die deine Angst verstärken können oder keine Lösung hervorbringen.

7. Suche Unterstützung

Sprich mit Freund:innen oder Familienmitgliedern über deine Ängste. Eine Therapie oder Online Gruppenkurse können ebenfalls hilfreich sein.

8. Ernährung

Eine gesunde Ernährung kann helfen, deinen Körper und Geist gesund zu halten.

9. Schlafe ausreichend

Eine ausreichende Menge an Schlaf kann helfen, Angstzustände zu reduzieren.

10. Vermeide Stress

Versuche, Stressfaktoren in deinem Leben zu reduzieren oder zu vermeiden. Überlege dir, welche Stressfaktoren in deinem Leben du beeinflussen kannst und setze Prioritäten.

 

***Wenn du unter Panikattacken oder starken Angstgefühlen leidest, dann vertraue dich am besten einer Bezugsperson an, sprich mit deinem Arzt oder wende dich zunächst anonym an Hilfsorganisationen wie die Telefonseelsorge (Nummer: 0800/1110111 oder 0800/1110222). ***

 

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