Kein Winter ohne Strick! Das warme, komfortable Material bewahrt nicht nur vor Frost und Kälte, es steht auch bei Modefans hoch im Kurs. In dieser Saison werden die Maschen besonders groß und die Schnitte extraweit.
Im Herbst und Winter haben lässige Strickteile Hochsaison und nicht nur Outdoor-Fans hüllen sich gerne in grobmaschige Pullover oder Cardigans. Auch Modeprofis schwören auf das kuschelige Material. Aktuell besonders angesagt: grobe Maschen und Oversized-Schnitte. Insbesondere die Ärmel- und Schulterpartie darf übergroß ausfallen. Schultern werden mit kastigen Schnitten, Keulen- und Puffärmeln in Szene gesetzt. Je auffälliger, desto besser. Statement-Ärmel sieht man nun überall. Das zaubert neue raffinierte Silhouetten.
Neben Strick in Übergröße ist aber auch der Cropped-Trend weiter angesagt. Kurze, kastig geschnittene Strickjacken oder Pullover sind im Herbst und Winter der perfekte Begleiter zu High-Waist-Jeans oder Paperbag-Hosen und rücken die Taille in den Fokus. Das streckt, wirkt figurschmeichelnd und steht jeder Frau. Vor allem kleinere Frauen profitieren und können sich so den ein oder anderen Zentimeter größer schummeln. Den gleichen Effekt erzielt man übrigens auch, indem man längere Oberteile einfach in den Hosenbund tuckt.
Die Strick-Euphorie kennt in dieser Saison kein Halten. Neben Strickpullovern, Cardigans und Wollmänteln trägt man jetzt auch Hosen aus Strick. Edle Modelle in Cremeweiß, Hellgrau oder Camel lassen sich als Wide-Leg-Pants problemlos zum Blazer kombinieren und sind absolut bürotauglich. Aber auch Tonal Dressing zählt zu den großen Trends der Stunde. Bedeutet im Klartext: Voll und ganz auf Strick-Kuschelkurs gehen und zur Strickhose den passenden Strickpullover kombinieren. Wer den Trend auf die Spitze treiben will, kombiniert dazu noch einen farb- und materialgleichen Cardigan oder Mantel und macht den Ton-in-Ton-Look damit perfekt. So gesehen auf dem Laufsteg bei Agnona:
Natürlich dürfen auch Strickkleider und wadenlange Strickröcke nicht fehlen. Minimalismus ist hier Trumpf! Besonders edle Modelle zeigte das Designer-Paar Lucie und Luke Meier auf dem Runway für Jil Sander. Die creme- bzw. beigefarbenen Kleider umspielen leicht fließend die Figur, das Material ist edel, der tiefe Ausschnitt bildet einen tollen Kontrast zu dem langärmeligen Schnitt.
Aber auch in der Rollkragen-Variante sind Strickkleider im Herbst und Winter gefragt. Unifarbene Kleider lassen sich stilvoll mit XXL-Strick-Accessoires wie Schals und Mützen kombinieren. Mit Schuhen und Taschen können farbige Akzente gesetzt werden.
Klingt erstmal nach kuscheliger Home- oder Loungewear, geschickt kombiniert lassen sich Zweiteiler aus Strick aber auch edel stylen und werden zum absoluten Eyecatcher in der Wintermode. Besonders lässig: monochrome Looks, aber auch Strickteile unterschiedlicher Labels lassen sich mixen und kombinieren.
Softe Nude- und Cremetöne sind aktuell besonders gefragt. Das wirkt zum einen sehr edel, zum anderen kommen die Materialien und Strickmuster bei hellen Tönen besser zur Geltung.
Grober Strick zu feinen Materialien wie Seide, Samt oder Chiffon - oder in Kombination mit Leder oder Leinen - macht den Look besonders.
Cremeweiß von Kopf bis Fuß, wirkt edel und kann mit farbigen Accessoires und Schuhen veredelt werden.
Schwere XXL-Strickpullover mit ausladender Schulterpartie als Minidress tragen - dazu Stiefel und Wintermantel kombinieren.
Stiefeletten und Ankle Boots machen sich immer gut, besonders zu Strickkleidern oder Zweiteilern. Sneaker können edle Kombis downdressen, derbe Chelsea Boots ebenfalls. Bei kurzen Strickkleidern sehen Stiefel toll aus.
Eine Kombi, die immer geht: XXL-Strickpulli zu schmalem Rock oder Hose. Den vorderen Teil in den Bund tucken, das streckt.
Gekonntes Spiel mit den Proportionen: Zu High-Waist-Jeans oder Röcken sehen kurze Strickpullover edel aus, die genau dort enden, wo der hohe Hosenbund beginnt!